Das Urantia-Buch in englischer Sprache ist seit 2006 weltweit gemeinfrei.
Übersetzungen: © 2015 Die Urantia Stiftung
Schrift 41. Physische Aspekte des Lokaluniversums |
Index
Einzelversion |
Schrift 43. Die Konstellationen |
ENERGY—MIND AND MATTER
ENERGIE — VERSTAND UND MATERIE
1955 42:0.1 THE foundation of the universe is material in the sense that energy is the basis of all existence, and pure energy is controlled by the Universal Father. Force, energy, is the one thing which stands as an everlasting monument demonstrating and proving the existence and presence of the Universal Absolute. This vast stream of energy proceeding from the Paradise Presences has never lapsed, never failed; there has never been a break in the infinite upholding.
2015 42:0.1 DAS Fundament des Universums ist materiell in dem Sinne, dass Energie die Basis aller Existenz ist, und die reine Energie unterliegt der Kontrolle des Universalen Vaters. Kraft, Energie steht da als ewiges Denkmal, das auf die Existenz und Gegenwart des Universalen Absoluten hinweist und es beweist. Der gewaltige Energiestrom, der von den Paradiesgegenwarten ausgeht, hat nie ausgesetzt, nie gefehlt; es hat in der unendlichen Aufrechterhaltung des Universums nie eine Unterbrechung gegeben.
1955 42:0.2 The manipulation of universe energy is ever in accordance with the personal will and the all-wise mandates of the Universal Father. This personal control of manifested power and circulating energy is modified by the co-ordinate acts and decisions of the Eternal Son, as well as by the united purposes of the Son and the Father executed by the Conjoint Actor. These divine beings act personally and as individuals; they also function in the persons and powers of an almost unlimited number of subordinates, each variously expressive of the eternal and divine purpose in the universe of universes. But these functional and provisional modifications or transmutations of divine power in no way lessen the truth of the statement that all force-energy is under the ultimate control of a personal God resident at the center of all things.
2015 42:0.2 Die Handhabung der Universumsenergie geschieht immer entsprechend dem persönlichen Willen und den allweisen Erlassen des Universalen Vaters. Diese persönliche Kontrolle der manifestierten Macht und zirkulierenden Energie erfährt Änderungen durch die koordinierten Handlungen und Entscheidungen des Ewigen Sohnes ebenso wie durch die vereinigten Absichten des Sohnes und des Vaters, die vom Mit-Vollzieher ausgeführt werden. Diese göttlichen Wesen handeln persönlich und als Einzelne; sie wirken auch durch die Personen und Mächte einer schier unbeschränkten Zahl von Untergeordneten, von denen jeder den ewigen und göttlichen Plan im Universum der Universen anders ausdrückt. Aber diese funktionellen und provisorischen Modifikationen oder Umwandlungen göttlicher Macht schwächen in keiner Weise die Wahrheit der Feststellung ab, dass alle Kraft-Energie sich unter der höchsten Kontrolle eines persönlichen Gottes befindet, der in der Mitte aller Dinge wohnt.
1. PARADISE FORCES AND ENERGIES
1. KRÄFTE UND ENERGIEN DES PARADIESES
1955 42:1.1 The foundation of the universe is material, but the essence of life is spirit. The Father of spirits is also the ancestor of universes; the eternal Father of the Original Son is also the eternity-source of the original pattern, the Isle of Paradise.
2015 42:1.1 Das Fundament des Universums ist materiell, aber die Essenz des Lebens ist Geist. Der Vater der Geiste ist auch der Ahnherr der Universen; der ewige Vater des Ursprünglichen Sohnes ist auch die Ewigkeitsquelle des ursprünglichen Urmusters, der Paradies-Insel.
1955 42:1.2 Matter—energy—for they are but diverse manifestations of the same cosmic reality, as a universe phenomenon is inherent in the Universal Father. “In him all things consist.” Matter may appear to manifest inherent energy and to exhibit self-contained powers, but the lines of gravity involved in the energies concerned in all these physical phenomena are derived from, and are dependent on, Paradise. The ultimaton, the first measurable form of energy, has Paradise as its nucleus.
2015 42:1.2 Als ein universales Phänomen ist Materie — Energie — (denn beide sind nur verschiedene Manifestationen derselben kosmischen Realität) dem Universalen Vater eingeboren. „In ihm bestehen alle Dinge[1].“ Es kann so aussehen, als ob die Materie in ihr liegende Energie manifestiere oder über eigene Kräfte verfüge, aber die Gravitationslinien, welche bei den an allen physischen Phänomenen beteiligten Energien mit im Spiel sind, stammen aus dem Paradies und hängen von ihm ab. Das Ultimaton, die erste messbare Energieform, hat seinen Mittelpunkt im Paradies.
1955 42:1.3 There is innate in matter and present in universal space a form of energy not known on Urantia. When this discovery is finally made, then will physicists feel that they have solved, almost at least, the mystery of matter. And so will they have approached one step nearer the Creator; so will they have mastered one more phase of the divine technique; but in no sense will they have found God, neither will they have established the existence of matter or the operation of natural laws apart from the cosmic technique of Paradise and the motivating purpose of the Universal Father.
2015 42:1.3 Eine auf Urantia unbekannte Energieart wohnt der Materie inne und ist im universalen Raum anwesend. Wenn diese Entdeckung schließlich gemacht wird, werden die Physiker fühlen, dass sie das Geheimnis der Materie, zumindest beinahe, gelüftet haben. Und damit werden sie sich dem Schöpfer um einen Schritt genähert haben; damit werden sie eine weitere Phase der göttlichen Technik gemeistert haben; aber in gar keinem Sinne werden sie Gott gefunden haben, und weder werden sie eine von der kosmischen Technik des Paradieses und vom motivierenden Vorhaben des Universalen Vaters unabhängige Existenz der Materie nachgewiesen haben, noch ein davon unabhängiges Wirken der Naturgesetze.
1955 42:1.4 Subsequent to even still greater progress and further discoveries, after Urantia has advanced immeasurably in comparison with present knowledge, though you should gain control of the energy revolutions of the electrical units of matter to the extent of modifying their physical manifestations—even after all such possible progress, forever will scientists be powerless to create one atom of matter or to originate one flash of energy or ever to add to matter that which we call life.
2015 42:1.4 Nach noch größeren Fortschritten und weiteren Entdeckungen, wenn Urantia im Vergleich zum heutigen Wissen grenzenlose Fortschritte gemacht haben wird, und obwohl ihr wahrscheinlich die energetischen Umlaufbewegungen der elektrischen Einheiten der Materie soweit beherrschen lernen werdet, dass ihr ihre physischen Manifestationen verändern könnt — auch nach all solchem Fortschritt werden die Wissenschaftler für immer außerstande sein, auch nur ein einziges Materieatom zu erschaffen oder einen einzigen Energieblitz zu erzeugen oder je der Materie das hinzuzufügen, was wir Leben nennen.
1955 42:1.5 The creation of energy and the bestowal of life are the prerogatives of the Universal Father and his associate Creator personalities. The river of energy and life is a continuous outpouring from the Deities, the universal and united stream of Paradise force going forth to all space. This divine energy pervades all creation. The force organizers initiate those changes and institute those modifications of space-force which eventuate in energy; the power directors transmute energy into matter; thus the material worlds are born. The Life Carriers initiate those processes in dead matter which we call life, material life. The Morontia Power Supervisors likewise perform throughout the transition realms between the material and the spiritual worlds. The higher spirit Creators inaugurate similar processes in divine forms of energy, and there ensue the higher spirit forms of intelligent life.
2015 42:1.5 Die Erschaffung der Energie und die Verleihung des Lebens sind Vorrechte des Universalen Vaters und der mit ihm verbundenen Schöpferpersönlichkeiten. Ein ununterbrochener Energie- und Lebensfluss entspringt den Gottheiten, und dieser universale und geeinte Strom paradiesischer Kraft geht in den gesamten Raum hinaus. Diese göttliche Energie durchdringt die ganze Schöpfung. Die Kraftorganisatoren lösen in der Raumkraft die Veränderungen aus, aus denen die Energie hervorgeht; die Machtlenker überführen die Energie in Materie; und so entstehen die materiellen Welten. Die Lebensbringer lösen in der toten Materie jene Prozesse aus, die wir Leben, materielles Leben nennen. Die Morontiellen Machtüberwacher handeln in gleicher Weise in den Übergangsreichen zwischen den materiellen und geistigen Welten. Die höheren Geistschöpfer lösen in göttlichen Energieformen ähnliche Prozesse aus, und es entstehen daraus die höheren Geistformen intelligenten Lebens.
1955 42:1.6 Energy proceeds from Paradise, fashioned after the divine order. Energy—pure energy—partakes of the nature of the divine organization; it is fashioned after the similitude of the three Gods embraced in one, as they function at the headquarters of the universe of universes. And all force is circuited in Paradise, comes from the Paradise Presences and returns thereto, and is in essence a manifestation of the uncaused Cause—the Universal Father; and without the Father would not anything exist that does exist.
2015 42:1.6 Die Energie entstammt dem Paradies, und sie ist nach der göttlichen Ordnung erschaffen. Energie — reine Energie — hat an der Natur der göttlichen Organisation teil; sie ist nach dem Bilde der drei Götter in einem gestaltet, wie sie am Hauptsitz des Universums der Universen wirken. Und alle Kraft kreist auf den Paradies-Bahnen, kommt von den Paradies-Gegenwarten und kehrt wieder zu ihnen zurück und ist in ihrer Essenz eine Manifestation der Ursache ohne Ursache — des Universalen Vaters; und ohne den Vater würde nichts von alledem existieren, was existiert.
1955 42:1.7 Force derived from self-existent Deity is in itself ever existent. Force-energy is imperishable, indestructible; these manifestations of the Infinite may be subject to unlimited transmutation, endless transformation, and eternal metamorphosis; but in no sense or degree, not even to the slightest imaginable extent, could they or ever shall they suffer extinction. But energy, though springing from the Infinite, is not infinitely manifest; there are outer limits to the presently conceived master universe.
2015 42:1.7 Die Kraft kommt aus der in sich selber existierenden Gottheit und existiert ewig in sich selber. Kraft-Energie ist unvergänglich, unzerstörbar; diese Manifestationen des Unendlichen können unbeschränkter Umbildung, endloser Verwandlung und ewiger Metamorphose unterworfen werden; aber in keiner Weise, auch nicht im geringsten denkbaren Ausmaß, könnten oder werden sie je ausgelöscht werden. Aber obwohl die Energie dem Unendlichen entspringt, manifestiert sie sich nicht unendlich; das Alluniversum in seiner derzeitigen Konzipierung besitzt äußere Grenzen.
1955 42:1.8 Energy is eternal but not infinite; it ever responds to the all-embracing grasp of Infinity. Forever force and energy go on; having gone out from Paradise, they must return thereto, even if age upon age be required for the completion of the ordained circuit. That which is of Paradise Deity origin can have only a Paradise destination or a Deity destiny.
2015 42:1.8 Energie ist ewig, aber nicht unendlich; sie antwortet ewig der allumfassenden Macht der Unendlichkeit. Kraft und Energie gehen ewig weiter; da sie aus dem Paradies ausgezogen sind, müssen sie wieder dahin zurückkehren, auch wenn die Vollendung des verordneten Kreises Äonen erfordern sollte. Was seinen Ursprung in der Paradies-Gottheit hat, kann seine Bestimmung nur im Paradies oder in der Gottheit finden.
1955 42:1.9 And all this confirms our belief in a circular, somewhat limited, but orderly and far-flung universe of universes. If this were not true, then evidence of energy depletion at some point would sooner or later appear. All laws, organizations, administration, and the testimony of universe explorers—everything points to the existence of an infinite God but, as yet, a finite universe, a circularity of endless existence, well-nigh limitless but, nevertheless, finite in contrast with infinity.
2015 42:1.9 All das bestätigt unseren Glauben an ein kreisförmiges, irgendwie begrenztes, aber geordnetes und unermessliches Universum der Universen. Wäre das nicht wahr, würde sich früher oder später an irgendeinem Punkt ein Energieverlust bemerkbar machen. Alle Gesetze und Organisationen, Verwaltung und Zeugnisse der Universumserforscher — alles deutet auf die Existenz eines unendlichen Gottes hin, aber auch, bis jetzt, eines endlichen Universums, einer endlos existierenden, nahezu grenzenlosen Kreisförmigkeit, die aber nichtsdestoweniger im Gegensatz zur Unendlichkeit steht.
2. UNIVERSAL NONSPIRITUAL ENERGY SYSTEMS
2. UNIVERSALE NICHTGEISTIGE ENERGIESYSTEME
1955 42:2.1 It is indeed difficult to find suitable words in the English language whereby to designate and wherewith to describe the various levels of force and energy—physical, mindal, or spiritual. These narratives cannot altogether follow your accepted definitions of force, energy, and power. There is such paucity of language that we must use these terms in multiple meanings. In this paper, for example, the word energy is used to denote all phases and forms of phenomenal motion, action, and potential, while force is applied to the pregravity, and power to the postgravity, stages of energy.
2015 42:2.1 Es ist in der Tat schwierig, in der englischen Sprache passende Wörter zu finden, um die verschiedenen Ebenen von Kraft und Energie — physischer, mentaler oder geistiger — zu bezeichnen oder zu beschreiben. Wir können in diesen Darstellungen eure gültigen Definitionen von Kraft, Energie und Macht nicht ganz übernehmen. Die Armut der Sprache ist derart, dass wir diese Ausdrücke in zahlreichen Bedeutungen verwenden müssen. In dieser Schrift zum Beispiel wird das Wort Energie gebraucht, um alle Phasen und Formen von Bewegung, Aktion und Potential der Phänomene zu bezeichnen, während sich Kraft auf die vorgravitationellen und Macht auf die nachgravitationellen Energiestadien bezieht.
1955 42:2.2 I will, however, endeavor to lessen conceptual confusion by suggesting the advisability of adopting the following classification for cosmic force, emergent energy, and universe power—physical energy:
2015 42:2.2 Ich will mich indessen bemühen, die vorstellungsmäßige Verwirrung zu vermindern, indem ich rate, für die kosmische Kraft, die erwachende Energie und die Universumsmacht — die physische Energie — die folgende Klassifizierung vorzunehmen:
1955 42:2.3 1. Space potency. This is the unquestioned free space presence of the Unqualified Absolute. The extension of this concept connotes the universe force-space potential inherent in the functional totality of the Unqualified Absolute, while the intension of this concept implies the totality of cosmic reality—universes—which emanated eternitywise from the never-beginning, never-ending, never-moving, never-changing Isle of Paradise.
2015 42:2.3 1. Raumpotenz. Das ist die unbestrittene, freie Raumgegenwart des Eigenschaftslosen Absoluten. Die Erweiterung dieses Begriffs bedeutet zugleich auch das Kraft- und Raumpotential, das der funktionellen Totalität des Eigenschaftslosen Absoluten innewohnt, während der tiefste Sinn dieses Begriffs die Totalität der kosmischen Realität meint — die Universen, die im Rhythmus der Ewigkeit aus der nie beginnenden, nie endenden, sich nie bewegenden und nie verändernden Paradies-Insel hervorgegangen sind.
1955 42:2.4 The phenomena indigenous to the nether side of Paradise probably embrace three zones of absolute force presence and performance: the fulcral zone of the Unqualified Absolute, the zone of the Isle of Paradise itself, and the intervening zone of certain unidentified equalizing and compensating agencies or functions. These triconcentric zones are the centrum of the Paradise cycle of cosmic reality.
2015 42:2.4 Die Phänomene, die zu der unteren Seite des Paradieses gehören, umfassen wahrscheinlich drei Zonen absoluter Kraftgegenwart und -leistung: die Ausgangszone des Eigenschaftslosen Absoluten, die Zone der Paradies-Insel selber und die dazwischenliegende Zone gewisser nicht identifizierter ausgleichender und kompensierender Wirkkräfte oder Funktionen. Diese drei konzentrischen Zonen sind der Mittelpunkt des Paradies-Zyklus kosmischer Realität.
1955 42:2.5 Space potency is a prereality; it is the domain of the Unqualified Absolute and is responsive only to the personal grasp of the Universal Father, notwithstanding that it is seemingly modifiable by the presence of the Primary Master Force Organizers.
2015 42:2.5 Die Raumpotenz ist eine Vor-Realität; sie ist die Domäne des Eigenschaftslosen Absoluten und antwortet nur auf den persönlichen Zugriff des Universalen Vaters, obwohl sie scheinbar durch die Gegenwart der Primären Haupt-Kraftorganisatoren veränderbar ist.
1955 42:2.6 On Uversa, space potency is spoken of as absoluta.
2015 42:2.6 Auf Uversa nennt man die Raumpotenz absoluta.
1955 42:2.7 2. Primordial force. This represents the first basic change in space potency and may be one of the nether Paradise functions of the Unqualified Absolute. We know that the space presence going out from nether Paradise is modified in some manner from that which is incoming. But regardless of any such possible relationships, the openly recognized transmutation of space potency into primordial force is the primary differentiating function of the tension-presence of the living Paradise force organizers.
2015 42:2.7 2. Urkraft. Bei ihr handelt es sich um die erste grundlegende Veränderung der Raumpotenz, welche wohl einer der Funktionen des Eigenschaftslosen Absoluten im unteren Paradies zuzuschreiben ist. Wir wissen, dass die Raumgegenwart, die das untere Paradies verlässt, von der eintretenden in gewisser Hinsicht verschieden ist. Aber ganz unabhängig von der Möglichkeit solcher Beziehungen ist die offensichtliche, anerkannte Verwandlung der Raumpotenz in Urkraft das erste differenzierende Wirken der Spannungs-Gegenwart der lebendigen Kraftorganisatoren des Paradieses.
1955 42:2.8 Passive and potential force becomes active and primordial in response to the resistance afforded by the space presence of the Primary Eventuated Master Force Organizers. Force is now emerging from the exclusive domain of the Unqualified Absolute into the realms of multiple response—response to certain primal motions initiated by the God of Action and thereupon to certain compensating motions emanating from the Universal Absolute. Primordial force is seemingly reactive to transcendental causation in proportion to absoluteness.
2015 42:2.8 Die passive und potentielle Kraft wird zu aktiver Urkraft in Reaktion auf den Widerstand, den die Raumgegenwart der Primären Eventuierten Hauptkraftorganisatoren ihr entgegenstellt. Die Kraft tritt nun aus der ausschließlichen Domäne des Eigenschaftslosen Absoluten heraus in die Reiche multipler Reaktion — Reaktion auf bestimmte uranfängliche, durch den Gott der Aktion ausgelöste Bewegungen und danach auf bestimmte, vom Universalen Absoluten ausgehende kompensierende Bewegungen. Urkraft reagiert anscheinend auf transzendente Ursachen im Verhältnis von deren Absolutheit.
1955 42:2.9 Primordial force is sometimes spoken of as pure energy; on Uversa we refer to it as segregata.
2015 42:2.9 Man nennt die Urkraft manchmal auch reine Energie ; auf Uversa bezeichnen wir sie als segregata.
1955 42:2.10 3. Emergent energies. The passive presence of the primary force organizers is sufficient to transform space potency into primordial force, and it is upon such an activated space field that these same force organizers begin their initial and active operations. Primordial force is destined to pass through two distinct phases of transmutation in the realms of energy manifestation before appearing as universe power. These two levels of emerging energy are:
2015 42:2.10 3. Erwachende Energien. Die passive Gegenwart der primären Kraftorganisatoren genügt zur Umwandlung von Raumpotenz in Urkraft, und in einem derartig aktivierten Raumfeld schreiten jetzt dieselben Kraftorganisatoren zu ihren ersten aktiven Operationen. Die Urkraft muss im Reich der Energiemanifestation zwei verschiedene Verwandlungsphasen durchlaufen, bevor sie als Universumsmacht erscheint. Dies sind die beiden Ebenen erwachender Energie:
1955 42:2.11 a. Puissant energy. This is the powerful-directional, mass-movemented, mighty-tensioned, and forcible-reacting energy—gigantic energy systems set in motion by the activities of the primary force organizers. This primary or puissant energy is not at first definitely responsive to the Paradise-gravity pull though probably yielding an aggregate-mass or space-directional response to the collective group of absolute influences operative from the nether side of Paradise. When energy emerges to the level of initial response to the circular and absolute-gravity grasp of Paradise, the primary force organizers give way to the functioning of their secondary associates.
2015 42:2.11 a. Mächtige Energie. Das ist die machtvoll gerichtete, insgesamt bewegte, mächtig gespannte und gewaltsam reagierende Energie — gigantische Energiesysteme, die durch die Aktivitäten der primären Kraftorganisatoren in Bewegung gesetzt werden. Diese primäre oder mächtige Energie spricht zuerst nicht eindeutig auf die Anziehung der Paradies-Gravitation an, obgleich sie wahrscheinlich als Gesamtaggregat oder im Sinne ihrer Ausrichtung im Raum auf die kollektiven absoluten Einflüsse reagiert, die von der unteren Seite des Paradieses ausgehen. Wenn die Energie die Schwelle anfänglicher Ansprechbarkeit auf die Anziehung der zirkulären oder absoluten Gravitation des Paradieses erreicht hat, räumen die primären Kraftorganisatoren ihren sekundären Gefährten das Feld für deren Wirken.
1955 42:2.12 b. Gravity energy. The now-appearing gravity-responding energy carries the potential of universe power and becomes the active ancestor of all universe matter. This secondary or gravity energy is the product of the energy elaboration resulting from the pressure-presence and the tension-trends set up by the Associate Transcendental Master Force Organizers. In response to the work of these force manipulators, space-energy rapidly passes from the puissant to the gravity stage, thus becoming directly responsive to the circular grasp of Paradise (absolute) gravity while disclosing a certain potential for sensitivity to the linear-gravity pull inherent in the soon appearing material mass of the electronic and the postelectronic stages of energy and matter. Upon the appearance of gravity response, the Associate Master Force Organizers may retire from the energy cyclones of space provided the Universe Power Directors are assignable to that field of action.
2015 42:2.12 b. Gravitationsenergie. Die jetzt erscheinende, auf Gravitation ansprechbare Energie trägt das Potential der Universumsmacht in sich und wird zum aktiven Ahnen aller Universumsmaterie. Diese sekundäre oder Gravitationsenergie ist das Produkt der Weiterentwicklung der Energie in Gegenwart des Drucks und der Spannungen, die von den Assoziierten Transzendenten Hauptkraftorganisatoren erzeugt werden. Unter der Einwirkung dieser Kraftmanipulatoren geht die Raumenergie rasch vom mächtigen ins Gravitationsstadium über und wird dadurch direkt ansprechbar für die zirkuläre Anziehung der (absoluten) Paradies-Gravitation, während sie bereits ein gewisses Potential der Reaktion auf den Griff der linearen Gravitation erkennen lässt, welche die natürliche Eigenschaft der bald erscheinenden materiellen Masse der elektronischen und nachelektronischen Stadien von Energie und Materie ist. Nach dem Auftreten der Gravitationsantwort ziehen sich die Assoziierten Hauptkraftorganisatoren aus den Energiezyklonen des Raums zurück, vorausgesetzt, die Lenker der Universumsmacht stehen für dieses Betätigungsfeld zur Verfügung.
1955 42:2.13 We are quite uncertain regarding the exact causes of the early stages of force evolution, but we recognize the intelligent action of the Ultimate in both levels of emergent-energy manifestation. Puissant and gravity energies, when regarded collectively, are spoken of on Uversa as ultimata.
2015 42:2.13 Wir sind vollkommen im Ungewissen über die genauen Ursachen der Frühstadien der Kraft-Evolution, aber in beiden Manifestationsebenen der erwachenden Energie erkennen wir die intelligente Aktion des Ultimen. Insgesamt betrachtet bezeichnet man auf Uversa die mächtigen und die Gravitationsenergien als ultimata.
1955 42:2.14 4. Universe power. Space-force has been changed into space-energy and thence into the energy of gravity control. Thus has physical energy been ripened to that point where it can be directed into channels of power and made to serve the manifold purposes of the universe Creators. This work is carried on by the versatile directors, centers, and controllers of physical energy in the grand universe—the organized and inhabited creations. These Universe Power Directors assume the more or less complete control of twenty-one of the thirty phases of energy constituting the present energy system of the seven superuniverses. This domain of power-energy-matter is the realm of the intelligent activities of the Sevenfold, functioning under the time-space overcontrol of the Supreme.
2015 42:2.14 4. Universumsmacht. Die Raum-Kraft ist zuerst in Raum-Energie und danach in der Gravitation unterliegende Energie überführt worden. Die physische Energie ist so bis zu dem Punkt gereift worden, wo sie in Kanäle der Macht gelenkt und den mannigfachen Vorhaben der Universumsschöpfer dienstbar gemacht werden kann. Dieses Werk wird fortgeführt von den vielseitigen Lenkern, Zentren und Überwachern der physischen Energie des Großen Universums — der organisierten und bewohnten Schöpfungen. Die Lenker der Universumsmacht übernehmen die mehr oder minder vollständige Kontrolle von einundzwanzig der dreißig Energiephasen, die das gegenwärtige Energiesystem der sieben Superuniversen ausmachen. Diese ganze Domäne von Macht-Energie-Materie ist das Reich der intelligenten Aktivitäten des Siebenfachen, der unter der höchsten Zeit-Raum-Kontrolle des Supremen funktioniert.
2015 42:2.15 Auf Uversa bezeichnen wir die Universumsmacht als gravita.
1955 42:2.16 5. Havona energy. In concept this narrative has been moving Paradiseward as transmuting space-force has been followed, level by level, to the working level of the energy-power of the universes of time and space. Continuing Paradiseward, there is next encountered a pre-existent phase of energy which is characteristic of the central universe. Here the evolutionary cycle seems to turn back upon itself; energy-power now seems to begin to swing back towards force, but force of a nature very unlike that of space potency and primordial force. Havona energy systems are not dual; they are triune. This is the existential energy domain of the Conjoint Actor, functioning in behalf of the Paradise Trinity.
2015 42:2.16 5. Havonas Energie. Vorstellungsmäßig hat sich unsere Beschreibung paradieswärts bewegt, da wir der sich von Ebene zu Ebene wandelnden Raum-Kraft gefolgt sind bis zur Arbeitsebene der Energie-Macht der Universen von Zeit und Raum. Immer weiter paradieswärts begegnen wir als Nächstes einer vorausexistierenden Energiephase, die für das Zentraluniversum charakteristisch ist. Hier scheint der evolutionäre Zyklus zu sich selber zurückzukehren; die Energie-Macht scheint wiederum zur Kraft zurückzuschwingen, aber Kraft einer ganz anderen Natur als diejenige von Raumpotenz und Urkraft. Die Energiesysteme Havonas sind nicht zweifach; sie sind dreifach. Es ist die existentielle Energiedomäne des Mit-Vollziehers, der im Namen der Paradies-Trinität wirkt.
2015 42:2.17 Auf Uversa nennt man diese Energien Havonas triata.
1955 42:2.18 6. Transcendental energy. This energy system operates on and from the upper level of Paradise and only in connection with the absonite peoples. On Uversa it is denominated tranosta.
2015 42:2.18 6. Transzendente Energie. Dieses Energiesystem funktioniert auf der oberen Paradiesebene und von ihr aus und nur in Verbindung mit der absoniten Bevölkerung. Auf Uversa heißt es tranosta.
1955 42:2.19 7. Monota. Energy is close of kin to divinity when it is Paradise energy. We incline to the belief that monota is the living, nonspirit energy of Paradise—an eternity counterpart of the living, spirit energy of the Original Son—hence the nonspiritual energy system of the Universal Father.
2015 42:2.19 7. Monota. Die Energie ist nahe verwandt mit Göttlichkeit, wenn es sich um Paradies-Energie handelt. Wir neigen zu der Annahme, Monota sei die lebendige, nichtgeistige Energie des Paradieses — ein ewiges Gegenstück zu der lebendigen geistigen Energie des Ursprünglichen Sohnes — somit das nichtgeistige Energiesystem des Universalen Vaters.
1955 42:2.20 We cannot differentiate the nature of Paradise spirit and Paradise monota; they are apparently alike. They have different names, but you can hardly be told very much about a reality whose spiritual and whose nonspiritual manifestations are distinguishable only by name.
2015 42:2.20 Wir können in der Natur des Paradies-Geistes und der Paradies-Monota keinen Unterschied sehen; sie sind allem Anschein nach gleich. Sie tragen verschiedene Namen, aber man kann euch schwerlich sehr viel über eine Realität sagen, deren geistige und deren nichtgeistige Manifestationen sich nur dem Namen nach unterscheiden lassen.
1955 42:2.21 We know that finite creatures can attain the worship experience of the Universal Father through the ministry of God the Sevenfold and the Thought Adjusters, but we doubt that any subabsolute personality, even power directors, can comprehend the energy infinity of the First Great Source and Center. One thing is certain: If the power directors are conversant with the technique of the metamorphosis of space-force, they do not reveal the secret to the rest of us. It is my opinion that they do not fully comprehend the function of the force organizers.
2015 42:2.21 Wir wissen, dass endliche Geschöpfe dank dem Beistand des Siebenfachen Gottes und ihres Gedankenjustierers bis zur Erfahrung der Anbetung des Universalen Vaters gelangen können, aber wir bezweifeln, dass irgendeine unterabsolute Persönlichkeit, nicht einmal ein Machtlenker, die energetische Unendlichkeit des Ersten Großen Zentralen Ursprungs begreifen kann. Eines ist sicher: Sollten die Machtlenker mit der Technik der Metamorphose der Raum-Kraft vertraut sein, so geben sie uns übrigen ihr Geheimnis nicht preis. Ich bin der Meinung, dass sie die Funktion der Kraftorganisatoren nicht ganz verstehen.
1955 42:2.22 These power directors themselves are energy catalyzers; that is, they cause energy to segment, organize, or assemble in unit formation by their presence. And all this implies that there must be something inherent in energy which causes it thus to function in the presence of these power entities. The Nebadon Melchizedeks long since denominated the phenomenon of the transmutation of cosmic force into universe power as one of the seven “infinities of divinity.” And that is as far as you will advance on this point during your local universe ascension.
2015 42:2.22 Die Machtlenker selber sind Energiekatalysatoren; das heißt, dass sie die Energie durch ihre Anwesenheit veranlassen, sich unter Bildung von Einheiten zu segmentieren, zu organisieren und zusammenzuschließen. All das setzt voraus, dass schon von Natur aus etwas in der Energie vorhanden sein muss, was sie bestimmt, sich in Gegenwart dieser Machtwesenheiten so zu verhalten. Schon vor langer Zeit bezeichneten die Melchisedeks von Nebadon das Phänomen der Verwandlung der kosmischen Kraft in Universumsmacht als eine der sieben „Unendlichkeiten der Göttlichkeit“. Und mehr werdet ihr während eures Aufstiegs durch das Lokaluniversum über diesen Punkt nicht erfahren.
1955 42:2.23 Notwithstanding our inability fully to comprehend the origin, nature, and transmutations of cosmic force, we are fully conversant with all phases of emergent-energy behavior from the times of its direct and unmistakable response to the action of Paradise gravity—about the time of the beginning of the function of the superuniverse power directors.
2015 42:2.23 Trotz unseres Unvermögens, Ursprung, Natur und Verwandlungen der kosmischen Kraft voll zu begreifen, sind wir vollends vertraut mit allen Verhaltensphasen der erwachenden Energie vom Augenblick ihrer direkten und unmissverständlichen Antwort auf das Wirken der Paradies-Gravitation an — ungefähr wenn die Machtlenker des Superuniversums in Aktion treten.
3. CLASSIFICATION OF MATTER
3. EINTEILUNG DER MATERIE
1955 42:3.1 Matter in all universes, excepting in the central universe, is identical. Matter in its physical properties depends on the revolutionary rates of its component members, the number and size of the revolving members, their distance from the nuclear body or the space content of matter, as well as on the presence of certain forces as yet undiscovered on Urantia.
2015 42:3.1 Mit Ausnahme des Zentraluniversums ist die Materie in allen Universen identisch. Die physischen Eigenschaften der Materie sind abhängig von den Umlaufgeschwindigkeiten ihrer Bausteine, von der Zahl und Größe der kreisenden Bausteine, von deren Distanz zum Kernkörper oder vom Rauminhalt der Materie, ebenso wie von der Gegenwart gewisser auf Urantia noch unentdeckter Kräfte.
1955 42:3.2 In the varied suns, planets, and space bodies there are ten grand divisions of matter:
2015 42:3.2 In den verschiedenerlei Sonnen, Planeten und Raumkörpern gibt es zehn große Materieklassen:
1955 42:3.3 1. Ultimatonic matter—the prime physical units of material existence, the energy particles which go to make up electrons.
2015 42:3.3 1. Ultimatonische Materie — die allerersten physischen Einheiten materieller Existenz, die Energiepartikel, die die Elektronen aufbauen.
1955 42:3.4 2. Subelectronic matter—the explosive and repellent stage of the solar supergases.
2015 42:3.4 2. Unterelektronische Materie — das explosive und abstoßende Stadium der solaren Übergase.
1955 42:3.5 3. Electronic matter—the electrical stage of material differentiation—electrons, protons, and various other units entering into the varied constitution of the electronic groups.
2015 42:3.5 3. Elektronische Materie — das elektrische Stadium materieller Differenzierung — Elektronen, Protonen und verschiedene andere Einheiten, die sich am unterschiedlichen Aufbau der elektronischen Gruppen beteiligen.
2015 42:3.6 4. Unteratomare Materie — Materie, die im Inneren der heißen Sonnen vorherrscht.
1955 42:3.7 5. Shattered atoms—found in the cooling suns and throughout space.
2015 42:3.7 5. Zertrümmerte Atome — man findet sie in sich abkühlenden Sonnen und überall im Raum.
1955 42:3.8 6. Ionized matter—individual atoms stripped of their outer (chemically active) electrons by electrical, thermal, or X-ray activities and by solvents.
2015 42:3.8 6. Ionisierte Materie — Einzelatome, die ihrer äußeren (chemisch aktiven) Elektronen durch elektrische, thermische oder Röntgenstrahlenaktivitäten oder durch Lösungsmittel beraubt wurden.
1955 42:3.9 7. Atomic matter—the chemical stage of elemental organization, the component units of molecular or visible matter.
2015 42:3.9 7. Atomare Materie — das chemische Stadium elementarer Organisation, die Einheiten, die die molekulare oder sichtbare Materie aufbauen.
1955 42:3.10 8. The molecular stage of matter—matter as it exists on Urantia in a state of relatively stable materialization under ordinary conditions.
2015 42:3.10 8. Das Molekularstadium der Materie — Materie, wie sie auf Urantia unter gewöhnlichen Bedingungen in einem relativ stabilen Zustand der Materialisierung existiert.
1955 42:3.11 9. Radioactive matter—the disorganizing tendency and activity of the heavier elements under conditions of moderate heat and diminished gravity pressure.
2015 42:3.11 9. Radioaktive Materie — die desorganisierende Tendenz und Aktivität der schwereren Elemente unter Bedingungen mäßiger Hitze und verminderten gravitationellen Druckes.
1955 42:3.12 10. Collapsed matter—the relatively stationary matter found in the interior of the cold or dead suns. This form of matter is not really stationary; there is still some ultimatonic even electronic activity, but these units are in very close proximity, and their rates of revolution are greatly diminished.
2015 42:3.12 10. Kollabierte Materie — die relativ stillstehende Materie, die sich im Inneren der kalten oder toten Sonnen findet. Diese Materieform ist nicht wirklich stillstehend; es herrscht in ihr immer noch eine gewisse Aktivität von Ultimatonen und sogar von Elektronen, aber diese Einheiten befinden sich sehr nahe beieinander, und ihre Umlaufgeschwindigkeiten sind stark herabgesetzt.
1955 42:3.13 The foregoing classification of matter pertains to its organization rather than to the forms of its appearance to created beings. Neither does it take into account the pre-emergent stages of energy nor the eternal materializations on Paradise and in the central universe.
2015 42:3.13 Diese Klassifizierung der Materie bezieht sich mehr auf ihre Organisation als auf die Gestalt, in der sie den erschaffenen Wesen erscheint. Und sie trägt den der erwachenden Energie vorangehenden Stadien ebenso wenig Rechnung wie den ewigen Materialisierungen des Paradieses und des Zentraluniversums.
4. ENERGY AND MATTER TRANSMUTATIONS
4. ENERGIE- UND MATERIEUMWANDLUNGEN
1955 42:4.1 Light, heat, electricity, magnetism, chemism, energy, and matter are—in origin, nature, and destiny—one and the same thing, together with other material realities as yet undiscovered on Urantia.
2015 42:4.1 Licht, Wärme, Elektrizität, Magnetismus, Chemie, Energie und Materie sowie andere auf Urantia noch unentdeckte materielle Realitäten sind — ihrer Abstammung, Natur und Bestimmung nach — ein und dasselbe.
1955 42:4.2 We do not fully comprehend the almost endless changes to which physical energy may be subject. In one universe it appears as light, in another as light plus heat, in another as forms of energy unknown on Urantia; in untold millions of years it may reappear as some form of restless, surging electrical energy or magnetic power; and still later on it may again appear in a subsequent universe as some form of variable matter going through a series of metamorphoses, to be followed by its outward physical disappearance in some great cataclysm of the realms. And then, after countless ages and almost endless wandering through numberless universes, again may this same energy re-emerge and many times change its form and potential; and so do these transformations continue through successive ages and throughout countless realms. Thus matter sweeps on, undergoing the transmutations of time but swinging ever true to the circle of eternity; even if long prevented from returning to its source, it is ever responsive thereto, and it ever proceeds in the path ordained by the Infinite Personality who sent it forth.
2015 42:4.2 Wir verstehen die fast endlosen Verwandlungen, denen die physische Energie unterzogen werden kann, nicht restlos. In einem Universum erscheint sie als Licht, in einem anderen als Licht plus Wärme und wieder in einem anderen in auf Urantia unbekannten Energieformen; nach Millionen und Abermillionen von Jahren erscheint sie vielleicht wiederum in Gestalt irgendeiner ruhelosen, heftig schwankenden elektrischen Energie oder magnetischen Macht; und noch später mag sie in einem folgenden Universum als eine Form veränderlicher Materie auftreten, die eine Reihe von Metamorphosen durchläuft, bevor sie in irgendeiner großen Katastrophe der Reiche für den Betrachter physisch verschwindet. Und hernach, nach ungezählten Zeitaltern und fast endlosen Wanderungen durch zahllose Universen, mag dieselbe Energie wiederum auftauchen und ihre Form und ihr Potential viele Male wechseln; und in dieser Weise setzen sich die Verwandlungen fort in den aufeinander folgenden Zeitaltern und in ungezählten Reichen. So stürmt die Materie dahin, und während sie die Verwandlungen der Zeit erfährt, hält sie sich doch stets treu an die Kreisbahn der Ewigkeit. Auch wenn ihr die Rückkehr an ihre Quelle lange verwehrt wird, antwortet sie ihr ewig und verfolgt ewig den Pfad, den die Unendliche Persönlichkeit, die sie ausgesandt hat, vorgezeichnet hat.
1955 42:4.3 The power centers and their associates are much concerned in the work of transmuting the ultimaton into the circuits and revolutions of the electron. These unique beings control and compound power by their skillful manipulation of the basic units of materialized energy, the ultimatons. They are masters of energy as it circulates in this primitive state. In liaison with the physical controllers they are able to effectively control and direct energy even after it has transmuted to the electrical level, the so-called electronic stage. But their range of action is enormously curtailed when electronically organized energy swings into the whirls of the atomic systems. Upon such materialization, these energies fall under the complete grasp of the drawing power of linear gravity.
2015 42:4.3 Eine der Hauptaufgaben der Machtzentren und ihrer Mitarbeiter besteht darin, die Ultimatonen dahin zu bringen, die Bahnen und Drehungen der Elektronen anzunehmen. Diese einzigartigen Wesen stellen Macht her und kontrollieren sie durch gewandte Manipulation der fundamentalen Einheiten der materialisierten Energie, der Ultimatonen. Sie beherrschen die in diesem primitiven Zustand zirkulierende Energie völlig. In Verbindung mit den physischen Überwachern sind sie imstande, die Energie wirksam zu kontrollieren und zu lenken, auch noch nach ihrer Verwandlung in die elektrische Form, in das so genannte elektronische Stadium. Aber ihre Einflussnahme ist ganz gehörig beschnitten, wenn die elektronisch organisierte Energie in die Wirbel des atomaren Systems gerät. Nach solcher Materialisierung fallen diese Energien vollständig der Anziehungskraft der linearen Gravitation anheim.
1955 42:4.4 Gravity acts positively on the power lanes and energy channels of the power centers and the physical controllers, but these beings have only a negative relation to gravity—the exercise of their antigravity endowments.
2015 42:4.4 Die Gravitation hat eine positive Wirkung auf die Machtbahnen und Energiekanäle der Machtzentren und der physischen Überwacher, aber diese Wesen haben zu der Gravitation nur eine negative Beziehung — die Ausübung ihrer antigravitationellen Gaben.
1955 42:4.5 Throughout all space, cold and other influences are at work creatively organizing ultimatons into electrons. Heat is the measurement of electronic activity, while cold merely signifies absence of heat—comparative energy rest—the status of the universal force-charge of space provided neither emergent energy nor organized matter were present and responding to gravity.
2015 42:4.5 Überall im Raum wirken Kälte und andere Einflüsse schöpferisch dahin, die Ultimatonen in Elektronen umzuorganisieren. Wärme ist das Maß für die elektronische Aktivität, während Kälte nur Abwesenheit von Wärme — relative energetische Ruhe — bedeutet, jenen Zustand, in dem die universelle Kraftladung des Raums sich befindet, solange weder erwachende Energie noch organisierte Materie vorhanden sind und der Gravitation gehorchen.
1955 42:4.6 Gravity presence and action is what prevents the appearance of the theoretical absolute zero, for interstellar space does not have the temperature of absolute zero. Throughout all organized space there are gravity-responding energy currents, power circuits, and ultimatonic activities, as well as organizing electronic energies. Practically speaking, space is not empty. Even the atmosphere of Urantia thins out increasingly until at about three thousand miles it begins to shade off into the average space matter in this section of the universe. The most nearly empty space known in Nebadon would yield about one hundred ultimatons—the equivalent of one electron—in each cubic inch. Such scarcity of matter is regarded as practically empty space.
2015 42:4.6 Gegenwart und Aktion der Gravitation sind es, die das Erreichen des theoretischen absoluten Nullpunktes verhindern, denn der Interstellarraum hat nie die Temperatur des absoluten Nullpunktes. Im ganzen organisierten Raum gibt es auf die Gravitation ansprechende Energieströme, Machtbahnen, ultimatonische Aktivitäten sowie sich organisierende elektronische Energien. Der Raum ist nicht leer, um es praktisch auszudrücken. Auch die Atmosphäre Urantias verdünnt sich immer mehr, bis sie auf etwa fünftausend Kilometer Höhe allmählich den in diesem Universumsabschnitt herrschenden mittleren Materiegehalt des Raums aufzuweisen beginnt. Die Raumzone Nebadons, welche der Leere am nächsten kommt, enthält in sechzehn Kubikzentimetern immer noch ungefähr hundert Ultimatonen — was einem Elektron entspricht. Bei derart dünn gesäter Materie kann praktisch von leerem Raum gesprochen werden.
1955 42:4.7 Temperature—heat and cold—is secondary only to gravity in the realms of energy and matter evolution. Ultimatons are humbly obedient to temperature extremes. Low temperatures favor certain forms of electronic construction and atomic assembly, while high temperatures facilitate all sorts of atomic breakup and material disintegration.
2015 42:4.7 Die Temperatur — Wärme und Kälte — wird in den Reichen der Energie- und Materieentwicklung an Wichtigkeit nur von der Gravitation übertroffen. Die Ultimatonen reagieren gehorsamst auf die Temperaturextreme. Niedrige Temperaturen begünstigen bestimmte Formen elektronischer Konstruktion und atomaren Zusammenschlusses, während hohe Temperaturen alle Arten der atomaren Zerstörung und des Materiezerfalls erleichtern.
1955 42:4.8 When subjected to the heat and pressure of certain internal solar states, all but the most primitive associations of matter may be broken up. Heat can thus largely overcome gravity stability. But no known solar heat or pressure can convert ultimatons back into puissant energy.
2015 42:4.8 Alle Materieverbindungen mit Ausnahme der primitivsten können zerstört werden, wenn sie der Hitze und dem Druck bestimmter im Sonneninneren herrschender Zustände ausgesetzt sind. So kann Wärme die auf Gravitation beruhende Stabilität großenteils besiegen. Aber keine bekannten Sonnentemperaturen oder -drücke können Ultimatonen in mächtige Energie zurückverwandeln.
1955 42:4.9 The blazing suns can transform matter into various forms of energy, but the dark worlds and all outer space can slow down electronic and ultimatonic activity to the point of converting these energies into the matter of the realms. Certain electronic associations of a close nature, as well as many of the basic associations of nuclear matter, are formed in the exceedingly low temperatures of open space, being later augmented by association with larger accretions of materializing energy.
2015 42:4.9 Die strahlenden Sonnen können Materie in zahlreiche Energieformen verwandeln, aber die dunklen Welten und der ganze äußere Raum können die elektronische und ultimatonische Aktivität bis an den Punkt verlangsamen, wo diese Energien sich in die Materie der Raumkörper umwandeln. Gewisse elektronische Verbindungen dichter Natur sowie viele der fundamentalen Verbindungen nuklearer Materie bilden sich unter den extrem tiefen Temperaturen des offenen Raums und erfahren später einen Zuwachs, indem sie sich mit größeren Portionen sich materialisierender Energie verbinden.
1955 42:4.10 Throughout all of this never-ending metamorphosis of energy and matter we must reckon with the influence of gravity pressure and with the antigravity behavior of the ultimatonic energies under certain conditions of temperature, velocity, and revolution. Temperature, energy currents, distance, and the presence of the living force organizers and the power directors also have a bearing on all transmutation phenomena of energy and matter.
2015 42:4.10 Bei all dieser nimmer endenden Metamorphose von Energie und Materie müssen wir mit dem Einfluss des Gravitationsdruckes und dem antigravitationellen Verhalten der ultimatonischen Energien unter bestimmten Temperatur-, Geschwindigkeits- und Umlaufbedingungen rechnen. Auch Temperatur, Energieströmungen, Distanz und die Anwesenheit der lebendigen Kraftorganisatoren und Machtlenker beeinflussen die Umwandlungsphänomene von Energie und Materie.
1955 42:4.11 The increase of mass in matter is equal to the increase of energy divided by the square of the velocity of light. In a dynamic sense the work which resting matter can perform is equal to the energy expended in bringing its parts together from Paradise minus the resistance of the forces overcome in transit and the attraction exerted by the parts of matter on one another.
2015 42:4.11 Die Zunahme der Masse in der Materie ist gleich der Zunahme der Energie dividiert durch das Quadrat der Lichtgeschwindigkeit. In einem dynamischen Sinne ist die Arbeit, die ruhende Materie leisten kann, gleich der Energie, die aufgewendet wurde, um ihre Teile vom Paradies her zusammenzufügen, abzüglich des Widerstandes der Kräfte, die unterwegs überwunden werden mussten, und der Anziehung, die die Materieteilchen gegenseitig aufeinander ausüben.
1955 42:4.12 The existence of pre-electronic forms of matter is indicated by the two atomic weights of lead. The lead of original formation weighs slightly more than that produced through uranium disintegration by way of radium emanations; and this difference in atomic weight represents the actual loss of energy in the atomic breakup.
2015 42:4.12 Die Existenz vorelektronischer Materieformen wird anhand der beiden Atomgewichte des Bleis aufgezeigt. Das Blei ursprünglicher Bildung wiegt geringfügig schwerer als das beim Uraniumzerfall durch Radiumstrahlen entstandene; und dieser Unterschied im Atomgewicht stellt den tatsächlichen, durch das atomare Auseinanderfallen erlittenen Energieverlust dar.
1955 42:4.13 The relative integrity of matter is assured by the fact that energy can be absorbed or released only in those exact amounts which Urantia scientists have designated quanta. This wise provision in the material realms serves to maintain the universes as going concerns.
2015 42:4.13 Die relative Unversehrtheit der Materie wird durch die Tatsache sichergestellt, dass Energie nur in jenen genauen Beträgen aufgenommen oder abgegeben werden kann, die urantianische Wissenschaftler als Quanten bezeichnet haben. Diese weise Vorsichtsmaßnahme dient dazu, den glatten Lauf der Dinge in den Universen aufrechtzuerhalten.
1955 42:4.14 The quantity of energy taken in or given out when electronic or other positions are shifted is always a “quantum” or some multiple thereof, but the vibratory or wavelike behavior of such units of energy is wholly determined by the dimensions of the material structures concerned. Such wavelike energy ripples are 860 times the diameters of the ultimatons, electrons, atoms, or other units thus performing. The never-ending confusion attending the observation of the wave mechanics of quantum behavior is due to the superimposition of energy waves: Two crests can combine to make a double-height crest, while a crest and a trough may combine, thus producing mutual cancellation.
2015 42:4.14 Die bei jedem Lagewechsel eines Elektrons oder anderen Teilchens aufgenommene oder abgegebene Energiemenge ist immer ein „Quantum“ oder ein Vielfaches davon, aber das vibratorische oder wellenmäßige Verhalten solcher Energieeinheiten wird gänzlich durch die Dimensionen der betreffenden materiellen Strukturen bestimmt. Die Ausschläge dieser sich wellenartig fortbewegenden Energie betragen das 860fache der Durchmesser der beteiligten Ultimatonen, Elektronen, Atome oder anderen Einheiten. Die nie endende Verwirrung, die mit der Beobachtung der Wellenmechanik des Quantenverhaltens einhergeht, wird durch die Überlagerung der Energiewellen verursacht: Zwei Wellenberge können zusammen einen Wellenberg doppelter Höhe bilden, während ein Wellenberg und ein Wellental sich bei ihrem Zusammenfallen gegenseitig auslöschen können.
5. WAVE-ENERGY MANIFESTATIONS
5. MANIFESTATIONEN WELLENARTIGER ENERGIE
1955 42:5.1 In the superuniverse of Orvonton there are one hundred octaves of wave energy. Of these one hundred groups of energy manifestations, sixty-four are wholly or partially recognized on Urantia. The sun’s rays constitute four octaves in the superuniverse scale, the visible rays embracing a single octave, number forty-six in this series. The ultraviolet group comes next, while ten octaves up are the X rays, followed by the gamma rays of radium. Thirty-two octaves above the visible light of the sun are the outer-space energy rays so frequently commingled with their associated highly energized minute particles of matter. Next downward from visible sunlight appear the infrared rays, and thirty octaves below are the radio transmission group.
2015 42:5.1 Im Superuniversum von Orvonton gibt es einhundert Oktaven von Wellenenergie. Von diesen hundert Gruppen der Energiemanifestation sind auf Urantia deren vierundsechzig ganz oder teilweise erkannt worden. Die Sonnenstrahlen nehmen auf der superuniversellen Skala vier Oktaven ein, wobei die sichtbaren Strahlen eine einzige Oktave umfassen, nämlich die Nummer sechsundvierzig der Serie. Als nächste kommt die ultraviolette Gruppe, während sich zehn Oktaven höher die Röntgenstrahlen befinden, gefolgt von den Gammastrahlen des Radiums. Zweiunddreißig Oktaven oberhalb des sichtbaren Sonnenlichts sind die Energiestrahlen des äußeren Raums, die so oft mit den hohe Energie besitzenden winzigen Materieteilchen verwechselt werden, die mit ihnen verbunden sind. Gleich unterhalb des sichtbaren Sonnenlichts erscheinen die infraroten Strahlen, und dreißig Oktaven tiefer befindet sich die Gruppe der Radioübertragung.
1955 42:5.2 Wavelike energy manifestations—from the standpoint of twentieth-century Urantia scientific enlightenment—may be classified into the following ten groups:
2015 42:5.2 Wellenmäßige Energiemanifestationen — aus der Sichtweise wissenschaftlicher Erkenntnis des zwanzigsten Jahrhunderts auf Urantia — können in die folgenden zehn Gruppen eingeteilt werden:
1955 42:5.3 1. Infraultimatonic rays—the borderland revolutions of ultimatons as they begin to assume definite form. This is the first stage of emergent energy in which wavelike phenomena can be detected and measured.
2015 42:5.3 1. Infraultimatonische Strahlen — die Rotationen der Ultimatonen, wenn diese die Grenze erreicht haben, wo sie beginnen, definitiv Form anzunehmen. Es ist dies das erste Stadium erwachender Energie, in dem wellenmäßige Phänomene festgestellt und gemessen werden können.
1955 42:5.4 2. Ultimatonic rays. The assembly of energy into the minute spheres of the ultimatons occasions vibrations in the content of space which are discernible and measurable. And long before physicists ever discover the ultimaton, they will undoubtedly detect the phenomena of these rays as they shower in upon Urantia. These short and powerful rays represent the initial activity of the ultimatons as they are slowed down to that point where they veer towards the electronic organization of matter. As the ultimatons aggregate into electrons, condensation occurs with a consequent storage of energy.
2015 42:5.4 2. Ultimatonische Strahlen. Die Energieansammlung in den winzigen Sphären der Ultimatonen verursacht in deren Rauminhalt erkenn- und messbare Vibrationen. Und lange vor ihrer Entdeckung des Ultimatons werden die Physiker das Phänomen dieser auf Urantia herabregnenden Strahlen feststellen. Diese kurzen und mächtigen Strahlen stellen die anfängliche Aktivität der Ultimatonen während ihrer Verlangsamung bis zu jener Grenze dar, wo sie in die elektronische Organisation der Masse überspringen. Wenn die Ultimatonen sich zu Elektronen zusammenschließen, geschieht eine Verdichtung mit entsprechender Energiespeicherung.
1955 42:5.5 3. The short space rays. These are the shortest of all purely electronic vibrations and represent the preatomic stage of this form of matter. These rays require extraordinarily high or low temperatures for their production. There are two sorts of these space rays: one attendant upon the birth of atoms and the other indicative of atomic disruption. They emanate in the largest quantities from the densest plane of the superuniverse, the Milky Way, which is also the densest plane of the outer universes.
2015 42:5.5 3. Die kurzen Raumstrahlen. Das sind die kürzesten aller rein elektronischen Vibrationen, und sie stellen das voratomare Stadium dieser Materieform dar. Diese Strahlen benötigen zu ihrer Erzeugung außerordentlich hohe oder tiefe Temperaturen. Es gibt zwei Arten solcher Raumstrahlen: die eine begleitet die Geburt der Atome, während die andere atomare Zertrümmerung anzeigt. Sie entstammen in größten Mengen der dichtesten Ebene des Superuniversums, der Milchstraße, die auch die dichteste Ebene der äußeren Universen ist.
1955 42:5.6 4. The electronic stage. This stage of energy is the basis of all materialization in the seven superuniverses. When electrons pass from higher to lower energy levels of orbital revolution, quanta are always given off. Orbital shifting of electrons results in the ejection or the absorption of very definite and uniform measurable particles of light-energy, while the individual electron always gives up a particle of light-energy when subjected to collision. Wavelike energy manifestations also attend upon the performances of the positive bodies and the other members of the electronic stage.
2015 42:5.6 4. Das elektronische Stadium. Dieses Energiestadium ist die Basis aller Materialisierung in den sieben Superuniversen. Wenn die Elektronen von einer höheren auf eine tiefere Energieebene ihrer Umlaufbewegung übergehen, geben sie Quanten ab. Der Wechsel der Elektronen von einem Kreis auf einen anderen geht mit der Ausstoßung oder Aufnahme sehr bestimmter, gleichförmiger, messbarer Partikel von Lichtenergie einher, während ein einzelnes Elektron bei einem Zusammenstoß immer eine Partikel von Lichtenergie abgibt. Wellenmäßige Energieerscheinungen begleiten auch die Leistungen der positiven Kerne und der anderen Mitglieder des elektronischen Stadiums.
1955 42:5.7 5. Gamma rays—those emanations which characterize the spontaneous dissociation of atomic matter. The best illustration of this form of electronic activity is in the phenomena associated with radium disintegration.
2015 42:5.7 5. Gammastrahlen — jene Auswirkungen, die charakteristisch sind für den spontanen Zerfall atomarer Materie. Die beste Illustration dieser Form elektronischer Aktivität liefert das Phänomen, das mit dem Zerfall des Radiums einhergeht.
1955 42:5.8 6. The X-ray group. The next step in the slowing down of the electron yields the various forms of solar X rays together with artificially generated X rays. The electronic charge creates an electric field; movement gives rise to an electric current; the current produces a magnetic field. When an electron is suddenly stopped, the resultant electromagnetic commotion produces the X ray; the X ray is that disturbance. The solar X rays are identical with those which are mechanically generated for exploring the interior of the human body except that they are a trifle longer.
2015 42:5.8 6. Die Röntgenstrahlengruppe. Der nächste Schritt in der Verlangsamung des Elektrons ergibt die verschiedenen Formen solarer Röntgenstrahlen sowie die künstlich erzeugten Röntgenstrahlen. Die elektronische Ladung erzeugt ein elektrisches Feld; die Bewegung lässt einen elektrischen Strom entstehen; und der Strom erzeugt ein magnetisches Feld. Wenn ein Elektron plötzlich angehalten wird, erzeugt die dabei eintretende elektromagnetische Erschütterung den Röntgenstrahl; der Röntgenstrahl ist diese Störung. Die solaren Röntgenstrahlen sind identisch mit jenen, die zur Erforschung des Inneren des menschlichen Körpers mechanisch erzeugt werden, außer dass sie um eine Spur länger sind.
1955 42:5.9 7. The ultraviolet or chemical rays of sunlight and the various mechanical productions.
2015 42:5.9 7. Die ultravioletten oder chemischen Strahlen des Sonnenlichts und ihre vielerlei mechanischen Erzeugungen.
2015 42:5.10 8. Das weiße Licht — das ganze sichtbare Licht der Sonnen.
1955 42:5.11 9. Infrared rays—the slowing down of electronic activity still nearer the stage of appreciable heat.
2015 42:5.11 9. Infrarotstrahlen — die Verlangsamung der elektronischen Aktivität noch näher an den Punkt spürbarer Wärme heran.
1955 42:5.12 10. Hertzian waves—those energies utilized on Urantia for broadcasting.
2015 42:5.12 10. Hertzsche Wellen — die auf Urantia im Fernmeldewesen verwendeten Energien.
1955 42:5.13 Of all these ten phases of wavelike energy activity, the human eye can react to just one octave, the whole light of ordinary sunlight.
2015 42:5.13 Von all diesen zehn Phasen wellenartiger energetischer Aktivität vermag das menschliche Auge gerade nur auf eine Oktave zu reagieren, auf die Gesamtheit des gewöhnlichen Sonnenlichts.
1955 42:5.14 The so-called ether is merely a collective name to designate a group of force and energy activities occurring in space. Ultimatons, electrons, and other mass aggregations of energy are uniform particles of matter, and in their transit through space they really proceed in direct lines. Light and all other forms of recognizable energy manifestations consist of a succession of definite energy particles which proceed in direct lines except as modified by gravity and other intervening forces. That these processions of energy particles appear as wave phenomena when subjected to certain observations is due to the resistance of the undifferentiated force blanket of all space, the hypothetical ether, and to the intergravity tension of the associated aggregations of matter. The spacing of the particle-intervals of matter, together with the initial velocity of the energy beams, establishes the undulatory appearance of many forms of energy-matter.
2015 42:5.14 Der so genannte Äther ist nur ein Sammelname zur Bezeichnung einer Gruppe von Kraft- und Energieaktivitäten, die sich im Raum ereignen. Ultimatonen, Elektronen und andere Energieballungen sind gleichförmige Materiepartikel, die den Raum wirklich in gerader Linie durcheilen. Licht und alle anderen Formen erkennbarer Energiemanifestationen bestehen aus einer Abfolge bestimmter Energiepartikel, deren Bahn geradlinig verläuft, außer sie werden durch Gravitation und andere dazwischentretende Kräfte abgelenkt. Dass diese Prozessionen von Energiepartikeln als Wellenphänomene erscheinen, wenn man sie bestimmten Beobachtungsarten unterwirft, ist auf den Widerstand des undifferenzierten Kraftkissens des ganzen Raums, des hypothetischen Äthers, zurückzuführen, ebenso wie auf die Gravitationsspannung, die zwischen den beteiligten Materieballungen besteht. Die Raumintervalle zwischen den Materieteilchen zusammen mit der initialen Geschwindigkeit der Energiestrahlen bewirken das wellenförmige Erscheinungsbild vieler Formen der Energie-Materie.
1955 42:5.15 The excitation of the content of space produces a wavelike reaction to the passage of rapidly moving particles of matter, just as the passage of a ship through water initiates waves of varying amplitude and interval.
2015 42:5.15 Die Erregung des Rauminhalts bewirkt eine wellenartige Reaktion auf den Durchgang sich schnell fortbewegender Materiepartikel, gerade wie die Vorüberfahrt eines Schiffes im Wasser Wellen verschiedener Höhe und verschiedenen Abstandes wirft.
1955 42:5.16 Primordial-force behavior does give rise to phenomena which are in many ways analogous to your postulated ether. Space is not empty; the spheres of all space whirl and plunge on through a vast ocean of outspread force-energy; neither is the space content of an atom empty. Nevertheless there is no ether, and the very absence of this hypothetical ether enables the inhabited planet to escape falling into the sun and the encircling electron to resist falling into the nucleus.
2015 42:5.16 Das Verhalten der Urkraft lässt Phänomene entstehen, die in mancher Hinsicht mit dem von euch angenommenen Äther übereinstimmen. Der Raum ist nicht leer; die im Allraum herumwirbelnden Sphären schwimmen durch einen gewaltigen Ozean ausgeschütteter Kraft-Energie; aber auch der Rauminhalt eines Atoms ist nicht leer. Trotzdem gibt es keinen Äther, und gerade die Abwesenheit dieses hypothetischen Äthers befähigt die bewohnten Planeten, einen Sturz in die Sonne zu vermeiden, und die kreisenden Elektronen, einem Fall in den Kern zu widerstehen.
6. ULTIMATONS, ELECTRONS, AND ATOMS
6. ULTIMATONEN, ELEKTRONEN UND ATOME
1955 42:6.1 While the space charge of universal force is homogeneous and undifferentiated, the organization of evolved energy into matter entails the concentration of energy into discrete masses of definite dimensions and established weight—precise gravity reaction.
2015 42:6.1 Während die Raumladung der universalen Kraft homogen und undifferenziert ist, bringt die Organisierung der entwickelten Energie zu Materie eine Konzentration der Energie in getrennte Massen von bestimmter Dimension und festem Gewicht mit sich — eine genaue Gravitationsreaktion.
1955 42:6.2 Local or linear gravity becomes fully operative with the appearance of the atomic organization of matter. Preatomic matter becomes slightly gravity responsive when activated by X ray and other similar energies, but no measurable linear-gravity pull is exerted on free, unattached, and uncharged electronic-energy particles or on unassociated ultimatons.
2015 42:6.2 Die lokale oder lineare Gravitation wird mit dem Auftreten der atomaren Organisation der Materie voll wirksam. Voratomare Materie beginnt schwach auf die Gravitation anzusprechen, wenn sie durch Röntgenstrahlen oder andere ähnliche Energien aktiviert wird, aber die lineare Gravitation übt auf freie, ungebundene und ungeladene elektronische Energiepartikel oder auf Ultimatonen ohne Bindung keine messbare Anziehung aus.
1955 42:6.3 Ultimatons function by mutual attraction, responding only to the circular Paradise-gravity pull. Without linear-gravity response they are thus held in the universal space drift. Ultimatons are capable of accelerating revolutionary velocity to the point of partial antigravity behavior, but they cannot, independent of force organizers or power directors, attain the critical escape velocity of deindividuation, return to the puissant-energy stage. In nature, ultimatons escape the status of physical existence only when participating in the terminal disruption of a cooled-off and dying sun.
2015 42:6.3 Die Ultimatonen funktionieren durch gegenseitige Anziehung und sprechen nur auf die zirkuläre Gravitation des Paradieses an. Das hält sie ohne Reaktion auf die lineare Gravitation in der universellen Strömung des Raums. Die Ultimatonen sind fähig, ihre Drehgeschwindigkeit so sehr zu steigern, dass sie ein teilweise antigravitationelles Verhalten annehmen, aber ohne die Mitwirkung von Kraftorganisatoren und Machtlenkern schaffen sie es nicht, die kritische Geschwindigkeit des Ausreißens in die Entindividualisierung, die Rückkehr zum Zustand der mächtigen Energie, zu erreichen. In der Natur entrinnen die Ultimatonen dem Status der physischen Existenz allein dann, wenn sie an der endgültigen Sprengung einer ausgekühlten und sterbenden Sonne teilhaben.
1955 42:6.4 The ultimatons, unknown on Urantia, slow down through many phases of physical activity before they attain the revolutionary-energy prerequisites to electronic organization. Ultimatons have three varieties of motion: mutual resistance to cosmic force, individual revolutions of antigravity potential, and the intraelectronic positions of the one hundred mutually interassociated ultimatons.
2015 42:6.4 Die auf Urantia unbekannten Ultimatonen verlangsamen ihre Geschwindigkeit während des Durchlaufens vieler Phasen physischer Aktivität, bevor sie hinsichtlich ihrer Drehenergie die Vorbedingungen zur elektronischen Organisation erfüllen. Die Ultimatonen besitzen dreierlei Bewegungsarten: ihre wechselseitige Widerstandskraft gegenüber der kosmischen Kraft, ihre individuellen Rotationen mit Antigravitationspotential und die innerelektronischen Stellungen der einhundert untereinander in gegenseitiger Beziehung stehenden Ultimatonen.
1955 42:6.5 Mutual attraction holds one hundred ultimatons together in the constitution of the electron; and there are never more nor less than one hundred ultimatons in a typical electron. The loss of one or more ultimatons destroys typical electronic identity, thus bringing into existence one of the ten modified forms of the electron.
2015 42:6.5 Gegenseitige Anziehung hält einhundert Ultimatonen in der Struktur des Elektrons zusammen; und in einem typischen Elektron gibt es nie mehr oder weniger als einhundert Ultimatonen. Der Verlust eines oder mehrerer Ultimatonen zerstört die typische elektronische Identität und ruft eine der zehn modifizierten Formen des Elektrons ins Dasein.
1955 42:6.6 Ultimatons do not describe orbits or whirl about in circuits within the electrons, but they do spread or cluster in accordance with their axial revolutionary velocities, thus determining the differential electronic dimensions. This same ultimatonic velocity of axial revolution also determines the negative or positive reactions of the several types of electronic units. The entire segregation and grouping of electronic matter, together with the electric differentiation of negative and positive bodies of energy-matter, result from these various functions of the component ultimatonic interassociation.
2015 42:6.6 Innerhalb der Elektronen beschreiben die Ultimatonen keine Kreisbahnen, noch wirbeln sie hintereinander her, aber sie entfernen sich voneinander oder ballen sich zusammen je nach ihren axialen Rotationsgeschwindigkeiten und bestimmen dadurch die verschiedenen Dimensionen der Elektronen. Dieselbe ultimatonische axiale Rotationsgeschwindigkeit bestimmt ebenfalls die negativen oder positiven Reaktionen der verschiedenen Typen elektronischer Einheiten. Alle Trennung und aller Zusammenschluss der elektronischen Materie sowie die elektrische Differenzierung in negative und positive Körper der Energie-Materie ergeben sich aus diesen verschiedenen Funktionen der miteinander verbundenen ultimatonischen Bausteine.
1955 42:6.7 Each atom is a trifle over 1/100,000,000th of an inch in diameter, while an electron weighs a little more than 1/2,000th of the smallest atom, hydrogen. The positive proton, characteristic of the atomic nucleus, while it may be no larger than a negative electron, weighs almost two thousand times more.
2015 42:6.7 Jedes Atom hat einen Durchmesser von etwas mehr als einem Viermillionstel-Millimeter, während das Gewicht eines Elektrons etwas mehr als ein Zweitausendstel des kleinsten Atoms, des Wasserstoffatoms, beträgt. Das positive Proton, das den Atomkern charakterisiert, wiegt fast zweitausendmal schwerer als ein negatives Elektron, obwohl es unter Umständen nicht größer ist als dieses.
1955 42:6.8 If the mass of matter should be magnified until that of an electron equaled one tenth of an ounce, then were size to be proportionately magnified, the volume of such an electron would become as large as that of the earth. If the volume of a proton—eighteen hundred times as heavy as an electron—should be magnified to the size of the head of a pin, then, in comparison, a pin’s head would attain a diameter equal to that of the earth’s orbit around the sun.
2015 42:6.8 Wenn man die Masse der Materie so anwachsen lassen könnte, dass ein Elektron etwa drei Gramm wiegen würde, und man die Dimensionen entsprechend vergrösserte, würde das Volumen eines solchen Elektrons dasjenige der Erde erreichen. Wenn man das Volumen eines Protons — das achtzehnhundertmal schwerer ist als ein Elektron — bis auf Stecknadelkopfgröße anschwellen ließe, erhielte ein Stecknadelkopf im Vergleich einen Durchmesser, der demjenigen der Umlaufbahn der Erde um die Sonne entspräche.
7. ATOMIC MATTER
7. ATOMARE MATERIE
1955 42:7.1 The formation of all matter is on the order of the solar system. There is at the center of every minute universe of energy a relatively stable, comparatively stationary, nuclear portion of material existence. This central unit is endowed with a threefold possibility of manifestation. Surrounding this energy center there whirl, in endless profusion but in fluctuating circuits, the energy units which are faintly comparable to the planets encircling the sun of some starry group like your own solar system.
2015 42:7.1 Die Bildung aller Materie geschieht nach Art des Sonnensystems. Im Zentrum jedes winzigen Energieuniversums befindet sich eine relativ stabile, vergleichsweise stationäre Kernportion materieller Existenz. Diese zentrale Einheit ist mit einer dreifachen Manifestationsmöglichkeit begabt. Um dieses Energiezentrum herum wirbeln in endloser Fülle, aber auf fluktuierenden Bahnen, die Energieeinheiten, die man entfernt mit den Planeten vergleichen kann, die die Sonne irgendeiner stellaren Gruppe wie derjenigen eures eigenen Sonnensystems umringen.
1955 42:7.2 Within the atom the electrons revolve about the central proton with about the same comparative room the planets have as they revolve about the sun in the space of the solar system. There is the same relative distance, in comparison with actual size, between the atomic nucleus and the inner electronic circuit as exists between the inner planet, Mercury, and your sun.
2015 42:7.2 Innerhalb des Atoms steht den Elektronen zur Umkreisung des zentralen Protons vergleichsweise ungefähr derselbe Raum zur Verfügung wie den Planeten zur Umkreisung der Sonne im Raum des Sonnensystems. Wenn man die tatsächlichen Größen vergleicht, stellt man zwischen dem Atomkern und der innersten elektronischen Kreisbahn den gleichen relativen Abstand fest wie zwischen eurer Sonne und Merkur, dem innersten Planeten.
1955 42:7.3 The electronic axial revolutions and their orbital velocities about the atomic nucleus are both beyond the human imagination, not to mention the velocities of their component ultimatons. The positive particles of radium fly off into space at the rate of ten thousand miles a second, while the negative particles attain a velocity approximating that of light.
2015 42:7.3 Die axialen Rotationen der Elektronen und ihre Umlaufgeschwindigkeiten um den Atomkern übersteigen beide menschliches Vorstellungsvermögen, ganz zu schweigen von den Geschwindigkeiten der sie bildenden Ultimatonen. Die positiven Radiumpartikel entfliegen mit einer Geschwindigkeit von sechzehntausend Kilometern pro Stunde in den Raum, während die negativen Teilchen nahezu Lichtgeschwindigkeit erreichen.
1955 42:7.4 The local universes are of decimal construction. There are just one hundred distinguishable atomic materializations of space-energy in a dual universe; that is the maximum possible organization of matter in Nebadon. These one hundred forms of matter consist of a regular series in which from one to one hundred electrons revolve around a central and relatively compact nucleus. It is this orderly and dependable association of various energies that constitutes matter.
2015 42:7.4 Die Lokaluniversen haben eine dezimale Struktur. Es gibt in einem dualen Universum genau einhundert unterscheidbare atomare Materialisierungen der Raumenergie; das ist die höchstmögliche Organisation der Materie in Nebadon. Diese einhundert Materieformen bilden eine regelmäßige Serie, in der sich von einem bis zu einhundert Elektronen um einen zentralen und relativ kompakten Kern drehen. Es ist diese geordnete und verlässliche Verbindung von verschiedenen Energien, welche die Materie bildet.
1955 42:7.5 Not every world will show one hundred recognizable elements at the surface, but they are somewhere present, have been present, or are in process of evolution. Conditions surrounding the origin and subsequent evolution of a planet determine how many of the one hundred atomic types will be observable. The heavier atoms are not found on the surface of many worlds. Even on Urantia the known heavier elements manifest a tendency to fly to pieces, as is illustrated by radium behavior.
2015 42:7.5 Nicht auf jeder Welt wird man an der Oberfläche hundert erkennbare Elemente finden, aber irgendwo sind sie anwesend, waren anwesend oder stehen in einem Evolutionsprozess. Die den Ursprung und die spätere Entwicklung eines Planeten begleitenden Bedingungen entscheiden darüber, wie viele von den hundert atomaren Typen man wird beobachten können. An der Oberfläche vieler Welten findet man die schwereren Atome nicht. Auch auf Urantia haben die schwereren bekannten Elemente die Tendenz auseinander zu brechen, wie es am Verhalten des Radiums veranschaulicht wird.
1955 42:7.6 Stability of the atom depends on the number of electrically inactive neutrons in the central body. Chemical behavior is wholly dependent on the activity of the freely revolving electrons.
2015 42:7.6 Die Stabilität eines Atoms hängt von der Zahl der elektrisch inaktiven Neutronen im Zentralkörper ab. Das chemische Verhalten beruht einzig auf der Aktivität der frei kreisenden Elektronen.
1955 42:7.7 In Orvonton it has never been possible naturally to assemble over one hundred orbital electrons in one atomic system. When one hundred and one have been artificially introduced into the orbital field, the result has always been the instantaneous disruption of the central proton with the wild dispersion of the electrons and other liberated energies.
2015 42:7.7 Es ist in Orvonton nie möglich gewesen, in einem einzigen atomaren System auf natürliche Weise mehr als einhundert kreisende Elektronen zu versammeln. Jedes Mal, wenn künstlich hundertundeines in das Orbitalfeld eingeführt wurde, war das Ergebnis die beinahe augenblickliche Sprengung des zentralen Protons unter wildem Zerstieben der Elektronen und anderer befreiter Energien.
1955 42:7.8 While atoms may contain from one to one hundred orbital electrons, only the outer ten electrons of the larger atoms revolve about the central nucleus as distinct and discrete bodies, intactly and compactly swinging around on precise and definite orbits. The thirty electrons nearest the center are difficult of observation or detection as separate and organized bodies. This same comparative ratio of electronic behavior in relation to nuclear proximity obtains in all atoms regardless of the number of electrons embraced. The nearer the nucleus, the less there is of electronic individuality. The wavelike energy extension of an electron may so spread out as to occupy the whole of the lesser atomic orbits; especially is this true of the electrons nearest the atomic nucleus.
2015 42:7.8 Obwohl die Atome von einem bis hundert umlaufende Elektronen enthalten können, umkreisen nur die äußersten zehn Elektronen der größeren Atome den zentralen Kern als deutlich unterschiedene, getrennte Körper und laufen unversehrt und kompakt auf eindeutigen, genau bestimmten Bahnen. Es ist schwierig, die dreißig in nächster Nähe des Zentrums kreisenden Elektronen als getrennte und organisierte Körper wahrzunehmen und zu beobachten. Derselbe Verteilungsschlüssel elektronischen Verhaltens bezüglich der Kernnähe gilt für alle Atome, wie groß auch immer die Zahl der in ihnen vorhandenen Elektronen sein mag. Je mehr man sich dem Kern nähert, umso weniger elektronische Individualität gibt es. Das wellenartige energetische Ausgreifen eines Elektrons kann sich über die Gesamtheit der engeren atomaren Umlaufbahnen erstrecken; das trifft insbesondere auf die dem Kern zunächst liegenden Elektronen zu.
1955 42:7.9 The thirty innermost orbital electrons have individuality, but their energy systems tend to intermingle, extending from electron to electron and well-nigh from orbit to orbit. The next thirty electrons constitute the second family, or energy zone, and are of advancing individuality, bodies of matter exerting a more complete control over their attendant energy systems. The next thirty electrons, the third energy zone, are still more individualized and circulate in more distinct and definite orbits. The last ten electrons, present in only the ten heaviest elements, are possessed of the dignity of independence and are, therefore, able to escape more or less freely from the control of the mother nucleus. With a minimum variation in temperature and pressure, the members of this fourth and outermost group of electrons will escape from the grasp of the central nucleus, as is illustrated by the spontaneous disruption of uranium and kindred elements.
2015 42:7.9 Die dreißig zuinnerst kreisenden Elektronen besitzen Individualität, aber ihre Energiesysteme haben die Tendenz, sich miteinander zu vermengen durch Übergreifen von Elektron auf Elektron und beinah von Orbitalbahn auf Orbitalbahn. Die nächsten dreißig Elektronen bilden die zweite Familie oder Energiezone und besitzen zunehmende Individualität. Es sind Materiekörper, die über die ihnen beigegebenen Energiesysteme eine vollständigere Kontrolle ausüben. Die nächsten dreißig Elektronen, die dritte Energiezone, sind noch individualisierter und kreisen auf deutlicheren und bestimmteren Bahnen. Die letzten zehn Elektronen, die nur in den zehn schwersten Elementen anwesend sind, sind mit der Würde der Unabhängigkeit ausgestattet und deshalb fähig, der Kontrolle des Mutterkerns mehr oder weniger frei zu entgehen. Schon bei geringsten Temperatur- und Druckschwankungen entziehen sich die Mitglieder dieser vierten, äußersten Elektronengruppe dem Griff des zentralen Kerns, wie es der spontane Zerfall des Uraniums und verwandter Elemente veranschaulicht.
1955 42:7.10 The first twenty-seven atoms, those containing from one to twenty-seven orbital electrons, are more easy of comprehension than the rest. From twenty-eight upward we encounter more and more of the unpredictability of the supposed presence of the Unqualified Absolute. But some of this electronic unpredictability is due to differential ultimatonic axial revolutionary velocities and to the unexplained “huddling” proclivity of ultimatons. Other influences—physical, electrical, magnetic, and gravitational—also operate to produce variable electronic behavior. Atoms therefore are similar to persons as to predictability. Statisticians may announce laws governing a large number of either atoms or persons but not for a single individual atom or person.
2015 42:7.10 Die ersten siebenundzwanzig Atome, die ein bis siebenundzwanzig umlaufende Elektronen besitzen, sind leichter verständlich als die übrigen. Von achtundzwanzig an aufwärts begegnen wir immer mehr der Unvorhersehbarkeit der vermuteten Gegenwart des Eigenschaftslosen Absoluten. Aber ein Teil dieser elektronischen Unberechenbarkeit ist auf die verschiedenen axialen Rotationsgeschwindigkeiten der Ultimatonen und ihrer unerklärten Neigung, sich „zusammenzuklumpen“, zurückzuführen. Auch andere Einflüsse — physische, elektrische, magnetische und gravitationelle — bewirken wechselndes elektronisches Verhalten. Deshalb kann man, was die Vorhersage betrifft, die Atome mit Personen vergleichen. Statistiker können Gesetze verkünden, die wohl für eine große Zahl von Atomen oder Personen Gültigkeit haben, nicht aber für ein Einzelatom oder eine Einzelperson.
8. ATOMIC COHESION
8. ATOMARE KOHÄSION
1955 42:8.1 While gravity is one of several factors concerned in holding together a tiny atomic energy system, there is also present in and among these basic physical units a powerful and unknown energy, the secret of their basic constitution and ultimate behavior, a force which remains to be discovered on Urantia. This universal influence permeates all the space embraced within this tiny energy organization.
2015 42:8.1 Während die Gravitation einer von mehreren Faktoren ist, die ein winziges atomares Energiesystem zusammenhalten, ist in diesen grundlegenden physischen Einheiten und um sie herum auch eine mächtige, unbekannte Energie anwesend. Sie ist das Geheimnis ihrer fundamentalen Anlage und ihres ultimen Verhaltens und eine Kraft, die es auf Urantia erst noch zu entdecken gilt. Dieser universelle Einfluss durchdringt den ganzen in dieser winzigen energetischen Organisation enthaltenen Raum.
1955 42:8.2 The interelectronic space of an atom is not empty. Throughout an atom this interelectronic space is activated by wavelike manifestations which are perfectly synchronized with electronic velocity and ultimatonic revolutions. This force is not wholly dominated by your recognized laws of positive and negative attraction; its behavior is therefore sometimes unpredictable. This unnamed influence seems to be a space-force reaction of the Unqualified Absolute.
2015 42:8.2 Der zwischen den Elektronen eines Atoms liegende Raum ist nicht leer. Dieser ganze zwischenelektronische Raum eines Atoms wird durch wellenartige Phänomene aktiviert, die vollkommen mit der elektronischen Geschwindigkeit und den ultimatonischen Rotationen synchronisiert sind. Diese Kraft untersteht euren anerkannten Gesetzen positiver und negativer Anziehung nicht völlig; ihr Verhalten ist daher manchmal unvorhersehbar. Dieser namenlose Einfluss scheint eine Raum-Kraft-Reaktion des Eigenschaftslosen Absoluten zu sein.
1955 42:8.3 The charged protons and the uncharged neutrons of the nucleus of the atom are held together by the reciprocating function of the mesotron, a particle of matter 180 times as heavy as the electron. Without this arrangement the electric charge carried by the protons would be disruptive of the atomic nucleus.
2015 42:8.3 Die geladenen Protonen und die ungeladenen Neutronen des Atomkerns werden durch das eine Wechselwirkung ausübende Mesotron zusammengehalten, eine Materiepartikel, die 180 mal so schwer wie das Elektron ist. Ohne diese Vorkehrung würde die von den Protonen getragene elektrische Ladung den Atomkern sprengen.
1955 42:8.4 As atoms are constituted, neither electric nor gravitational forces could hold the nucleus together. The integrity of the nucleus is maintained by the reciprocal cohering function of the mesotron, which is able to hold charged and uncharged particles together because of superior force-mass power and by the further function of causing protons and neutrons constantly to change places. The mesotron causes the electric charge of the nuclear particles to be incessantly tossed back and forth between protons and neutrons. At one infinitesimal part of a second a given nuclear particle is a charged proton and the next an uncharged neutron. And these alternations of energy status are so unbelievably rapid that the electric charge is deprived of all opportunity to function as a disruptive influence. Thus does the mesotron function as an “energy-carrier” particle which mightily contributes to the nuclear stability of the atom.
2015 42:8.4 So wie die Atome gebaut sind, könnten weder elektrische noch gravitationelle Kräfte den Kern zusammenhalten. Die Unversehrtheit des Kerns wird durch die wechselseitig den Zusammenhalt sichernde Funktion des Mesotrons aufrechterhalten, das imstande ist, geladene und ungeladene Partikel aneinander zu binden dank seiner größeren Kraft-Masse-Macht und einer weiteren Eigenschaft, die darin besteht, Protonen und Neutronen zu einem ständigen Platzwechsel zu zwingen. Das Mesotron bewirkt, dass die elektrische Ladung der Nuklearteilchen fortfahrend zwischen Protonen und Neutronen hin- und hergeworfen wird. Während eines unendlich kleinen Sekundenbruchteils ist ein gegebenes Nuklearteilchen ein geladenens Proton und während des nächsten ein ungeladenes Neutron. Und diese Wechsel des Energiestatus sind so unglaublich rasch, dass die elektrische Ladung überhaupt keine Gelegenheit findet, eine sprengende Wirkung auszuüben. So funktioniert das Mesotron als ein „Energiebeförderungs“-Teilchen, das mächtig zur Stabilität des Atomkerns beiträgt.
1955 42:8.5 The presence and function of the mesotron also explains another atomic riddle. When atoms perform radioactively, they emit far more energy than would be expected. This excess of radiation is derived from the breaking up of the mesotron “energy carrier,” which thereby becomes a mere electron. The mesotronic disintegration is also accompanied by the emission of certain small uncharged particles.
2015 42:8.5 Gegenwart und Funktion des Mesotrons erklären auch noch ein anderes atomares Rätsel: Wenn Atome radioaktiv sind, strahlen sie viel mehr Energie ab, als man erwarten würde. Diese überschüssige Strahlung stammt aus dem Zerfall des „Energiebeförderungs“-Mesotrons, aus dem nun ein gewöhnliches Elektron wird. Die mesotronische Auflösung ist auch von einer Aussendung gewisser kleiner ungeladener Partikel begleitet.
1955 42:8.6 The mesotron explains certain cohesive properties of the atomic nucleus, but it does not account for the cohesion of proton to proton nor for the adhesion of neutron to neutron. The paradoxical and powerful force of atomic cohesive integrity is a form of energy as yet undiscovered on Urantia.
2015 42:8.6 Das Mesotron erklärt gewisse kohäsive Eigenschaften des Atomkerns, aber es ist weder für die Kohäsion von Proton zu Proton noch für die Adhäsion von Neutron zu Neutron verantwortlich. Die paradoxe, mächtige Kraft, die den Zusammenhalt und die Unversehrtheit der Atome gewährleistet, ist eine auf Urantia noch unentdeckte Form von Energie.
1955 42:8.7 These mesotrons are found abundantly in the space rays which so incessantly impinge upon your planet.
2015 42:8.7 Die Mesotronen finden sich in Fülle in den Strahlen des Raums, die so unablässig auf euren Planeten niedergehen.
9. NATURAL PHILOSOPHY
9. NATURPHILOSOPHIE
1955 42:9.1 Religion is not alone dogmatic; natural philosophy equally tends to dogmatize. When a renowned religious teacher reasoned that the number seven was fundamental to nature because there are seven openings in the human head, if he had known more of chemistry, he might have advocated such a belief founded on a true phenomenon of the physical world. There is in all the physical universes of time and space, notwithstanding the universal manifestation of the decimal constitution of energy, the ever-present reminder of the reality of the sevenfold electronic organization of prematter.
2015 42:9.1 Nicht allein die Religion ist dogmatisch; auch die Naturphilosophie hat dogmatische Neigungen. Als ein bekannter religiöser Lehrer aus der Tatsache, dass der menschliche Kopf sieben Öffnungen besitzt, den Schluss zog, die Zahl sieben sei in der Natur grundlegend, hätte er sich zur Verfechtung seines Glaubens auf ein wahres Phänomen der physischen Natur berufen können, wenn er mehr über Chemie gewusst hätte. Trotz der universalen Manifestation der dezimalen Konstitution der Energie ist in allen physischen Universen von Zeit und Raum die stets gegenwärtige Erinnerung an die Realität der auf der Sieben beruhenden elektronischen Organisation der Vormaterie vorhanden.
1955 42:9.2 The number seven is basic to the central universe and the spiritual system of inherent transmissions of character, but the number ten, the decimal system, is inherent in energy, matter, and the material creation. Nevertheless the atomic world does display a certain periodic characterization which recurs in groups of seven—a birthmark carried by this material world indicative of its far-distant spiritual origin.
2015 42:9.2 Die Zahl sieben ist fundamental im Zentraluniversum und im geistigen System der inhärenten Charakterübertragungen, aber die Zahl zehn ist der Energie, der Materie und der materiellen Schöpfung eingeboren. Und trotzdem charakterisiert sich die atomare Welt durch eine gewisse Periodizität, durch wiederkehrende Siebnergruppen — ein Muttermal dieser materiellen Welt, das ihren weit zurückliegenden geistigen Ursprung verrät.
1955 42:9.3 This sevenfold persistence of creative constitution is exhibited in the chemical domains as a recurrence of similar physical and chemical properties in segregated periods of seven when the basic elements are arranged in the order of their atomic weights. When the Urantia chemical elements are thus arranged in a row, any given quality or property tends to recur by sevens. This periodic change by sevens recurs diminishingly and with variations throughout the entire chemical table, being most markedly observable in the earlier or lighter atomic groupings. Starting from any one element, after noting some one property, such a quality will change for six consecutive elements, but on reaching the eighth, it tends to reappear, that is, the eighth chemically active element resembles the first, the ninth the second, and so on. Such a fact of the physical world unmistakably points to the sevenfold constitution of ancestral energy and is indicative of the fundamental reality of the sevenfold diversity of the creations of time and space. Man should also note that there are seven colors in the natural spectrum.
2015 42:9.3 Dieses Fortdauern der auf der Sieben beruhenden schöpferischen Anlage erscheint im chemischen Bereich — als eine Wiederholung entsprechender physischer und chemischer Eigenschaften — in getrennten Siebnerperioden, wenn man die Basiselemente in der Reihenfolge ihrer Atomgewichte aufstellt. Bringt man die chemischen Elemente Urantias in eine solche Reihe, dann hat jede gegebene Eigenschaft die Tendenz, im Siebnerrhythmus wiederzukehren. Dieser periodische Wechsel in Siebnergruppen geht, sich abschwächend und mit Variationen, durch die ganze chemische Tabelle hindurch weiter, wobei er bei den anfänglichen, leichteren Atomgruppen am ausgeprägtesten in Erscheinung tritt. Wenn man von irgendeinem Element ausgeht und eine bestimmte seiner Eigenschaften festhält, wird sich diese Eigenschaft bei den sechs folgenden Elementen jeweils ändern, aber beim achten neigt sie dazu, sich wiederum bemerkbar zu machen. Das besagt, dass das achte chemisch aktive Element dem ersten gleicht, das neunte dem zweiten und so fort. Ein solches Faktum der physischen Welt deutet unmissverständlich auf die siebenfache Anlage der Ahnenenergie hin und lässt die grundlegende Realität der siebenfachen Andersartigkeit der Schöpfungen von Zeit und Raum durchblicken. Der Mensch sollte sich auch daran erinnern, dass es im natürlichen Spektrum sieben Farben gibt.
1955 42:9.4 But not all the suppositions of natural philosophy are valid; for example, the hypothetical ether, which represents an ingenious attempt of man to unify his ignorance of space phenomena. The philosophy of the universe cannot be predicated on the observations of so-called science. If such a metamorphosis could not be seen, a scientist would be inclined to deny the possibility of developing a butterfly out of a caterpillar.
2015 42:9.4 Aber nicht alle Annahmen der Naturphilosophie sind gültig wie zum Beispiel der hypothetische Äther, der einen erfinderischen Versuch des Menschen darstellt, eine Einheit in seine Unkenntnis der Raumphänomene zu bringen. Die Philosophie des Universums kann nicht auf die Beobachtungen der so genannten Wissenschaft gegründet werden. Ein Wissenschaftler würde dazu neigen, die Möglichkeit zu verneinen, dass sich ein Schmetterling aus einer Raupe entwickeln kann, wenn er eine solche Metamorphose nicht beobachten könnte.
1955 42:9.5 Physical stability associated with biologic elasticity is present in nature only because of the well-nigh infinite wisdom possessed by the Master Architects of creation. Nothing less than transcendental wisdom could ever design units of matter which are at the same time so stable and so efficiently flexible.
2015 42:9.5 Physische Stabilität verbunden mit biologischer Elastizität ist in der Natur nur deshalb vorhanden, weil die Hauptarchitekten der Schöpfung eine nahezu unendliche Weisheit besitzen. Nichts Geringeres als transzendente Weisheit könnte je Materieeinheiten entwerfen, die zugleich so stabil und von so wirksamer Flexibilität sind.
10. UNIVERSAL NONSPIRITUAL ENERGY SYSTEMS
10. UNIVERSELLE NICHTGEISTIGE ENERGIESYSTEME
1955 42:10.1 The endless sweep of relative cosmic reality, from the absoluteness of Paradise monota to the absoluteness of space potency, is suggestive of certain evolutions of relationship in the nonspiritual realities of the First Source and Center—those realities which are concealed in space potency, revealed in monota, and provisionally disclosed on intervening cosmic levels. This eternal cycle of energy, being circuited in the Father of universes, is absolute and, being absolute, is expansile in neither fact nor value; nevertheless the Primal Father is even now—as always—self-realizing of an ever-expanding arena of time-space, and of time-space-transcended, meanings, an arena of changing relationships wherein energy-matter is being progressively subjected to the overcontrol of living and divine spirit through the experiential striving of living and personal mind.
2015 42:10.1 Der endlose Bereich relativer kosmischer Realität zwischen der Absolutheit der paradiesischen Monota und der Absolutheit der Raumpotenz lässt gewisse Entwicklungen in den Beziehungen der nichtgeistigen Realitäten des Ersten Zentralen Ursprungs annehmen — jener Realitäten, die in der Raumpotenz verborgen, in der Monota offenbart sind und auf kosmischen Zwischenebenen provisorisch in Erscheinung treten. Dieser ewige Energiekreislauf, der im Vater der Universen geschlossen ist, ist absolut und kann deswegen weder in Tatsachen noch in Werten zum Ausdruck kommen; nichtsdestoweniger verwirklicht der uranfängliche Vater sich selber gerade jetzt — wie immer — auf dem sich stets erweiternden Feld der Bedeutungen in Zeit und Raum und im transzendierten Zeit-Raum, einem Feld wechselnder Beziehungen, bei denen die Energie-Materie durch das erfahrungsmäßige Streben des lebendigen persönlichen Verstandes immer mehr der Lenkung durch den lebendigen und göttlichen Geist unterworfen wird.
1955 42:10.2 The universal nonspiritual energies are reassociated in the living systems of non-Creator minds on various levels, certain of which may be depicted as follows:
2015 42:10.2 Die universellen nichtgeistigen Energien werden in den lebendigen Systemen der Nicht-Schöpfer-Intelligenzen miteinander auf verschiedenen Ebenen neu verbunden, von denen einige folgendermaßen beschrieben werden können:
1955 42:10.3 1. Preadjutant-spirit minds. This level of mind is nonexperiencing and on the inhabited worlds is ministered by the Master Physical Controllers. This is mechanical mind, the nonteachable intellect of the most primitive forms of material life, but the nonteachable mind functions on many levels beside that of primitive planetary life.
2015 42:10.3 1. Vor-Hilfsgeiste-Intellekte. Diese Ebene des Verstandes liegt außerhalb der Erfahrung, und er wird auf den bewohnten Welten durch die Physischen Hauptüberwacher gespendet. Das ist der mechanische Verstand, der nicht unterweisbare Intellekt der primitivsten Formen materiellen Lebens, aber der nicht unterweisbare Verstand funktioniert noch auf vielen anderen Ebenen als auf derjenigen des primitiven planetarischen Lebens.
1955 42:10.4 2. Adjutant-spirit minds. This is the ministry of a local universe Mother Spirit functioning through her seven adjutant mind-spirits on the teachable (nonmechanical) level of material mind. On this level material mind is experiencing: as subhuman (animal) intellect in the first five adjutants; as human (moral) intellect in the seven adjutants; as superhuman (midwayer) intellect in the last two adjutants.
2015 42:10.4 2. Hilfsgeiste-Intellekte. Das ist das Amt eines lokaluniversellen Muttergeistes, der durch seine sieben mentalen Hilfsgeiste auf der unterweisbaren (nichtmechanischen) materiellen Verstandesebene funktioniert. Auf dieser Stufe macht der materielle Verstand Erfahrungen: als untermenschlicher (tierischer) Intellekt in den ersten fünf Hilfsgeisten; als menschlicher (sittlicher) Intellekt in den sieben Hilfsgeisten; als übermenschlicher (Mittler-)Intellekt in den beiden letzten Hilfsgeisten.
1955 42:10.5 3. Evolving morontia minds—the expanding consciousness of evolving personalities in the local universe ascending careers. This is the bestowal of the local universe Mother Spirit in liaison with the Creator Son. This mind level connotes the organization of the morontia type of life vehicle, a synthesis of the material and the spiritual which is effected by the Morontia Power Supervisors of a local universe. Morontia mind functions differentially in response to the 570 levels of morontia life, disclosing increasing associative capacity with the cosmic mind on the higher levels of attainment. This is the evolutionary course of mortal creatures, but mind of a nonmorontia order is also bestowed by a Universe Son and a Universe Spirit upon the nonmorontia children of the local creations.
2015 42:10.5 3. Sich entwickelnde morontielle Intellekte — das sich erweiternde Bewusstsein von sich entwickelnden Persönlichkeiten, die ihre aufsteigende Laufbahn im Lokaluniversum verfolgen. Das ist die Gabe des lokaluniversellen Muttergeistes in Verbindung mit dem Schöpfersohn. Diese Verstandesstufe bedeutet die gleichzeitige Organisation eines Lebensträgers des morontiellen Typs, einer Synthese des Materiellen mit dem Geistigen, die von den Morontiellen Machtüberwachern eines Lokaluniversums bewerkstelligt wird. Der morontielle Verstand reagiert in differenzierter Weise auf die 570 Ebenen morontiellen Lebens und zeigt auf den höheren Ebenen der Vollbringung eine zunehmende Fähigkeit zur Verbindung mit dem kosmischen Verstand. Das ist der evolutionäre Werdegang sterblicher Geschöpfe, aber daneben verleihen ein Universumssohn und ein Universumsgeist den nichtmorontiellen Kindern der lokalen Schöpfungen auch einen Verstand nichtmorontieller Art.
1955 42:10.6 The cosmic mind. This is the sevenfold diversified mind of time and space, one phase of which is ministered by each of the Seven Master Spirits to one of the seven superuniverses. The cosmic mind encompasses all finite-mind levels and co-ordinates experientially with the evolutionary-deity levels of the Supreme Mind and transcendentally with the existential levels of absolute mind—the direct circuits of the Conjoint Actor.
2015 42:10.6 Der kosmische Verstand. Das ist der siebenfach abgewandelte Verstand von Zeit und Raum, von dem jeder der Sieben Hauptgeiste je eine Variante an eines der sieben Superuniversen austeilt. Der kosmische Verstand umfasst alle endlichen Verstandesebenen und koordiniert sich in erfahrungsmäßiger Hinsicht mit den evolutionären Gottheitsebenen des Supremen Verstandes und in transzendenter Hinsicht mit den existentiellen Ebenen des absoluten Verstandes — den direkten Kreisläufen des Mit-Vollziehers.
1955 42:10.7 On Paradise, mind is absolute; in Havona, absonite; in Orvonton, finite. Mind always connotes the presence-activity of living ministry plus varied energy systems, and this is true of all levels and of all kinds of mind. But beyond the cosmic mind it becomes increasingly difficult to portray the relationships of mind to nonspiritual energy. Havona mind is subabsolute but superevolutionary; being existential-experiential, it is nearer the absonite than any other concept revealed to you. Paradise mind is beyond human understanding; it is existential, nonspatial, and nontemporal. Nevertheless, all of these levels of mind are overshadowed by the universal presence of the Conjoint Actor—by the mind-gravity grasp of the God of mind on Paradise.
2015 42:10.7 Im Paradies ist der Verstand absolut, in Havona absonit und in Orvonton endlich. Verstand bedeutet immer aktive Gegenwart lebendigen Wirkens zuzüglich verschiedener Energiesysteme, und das gilt für alle Verstandesstufen und -arten. Aber jenseits des kosmischen Verstandes wird es immer schwieriger, die Beziehungen zwischen Verstand und nichtgeistiger Energie darzustellen. Havonischer Verstand ist unterabsolut, aber überevolutionär; er ist existentiell-erfahrungsmäßig und kommt deshalb dem Absoniten näher als jedes andere euch enthüllte Konzept. Der Verstand des Paradieses übersteigt menschliches Begreifen; er ist existentiell, nichträumlich und nichtzeitlich. Nichtsdestoweniger werden all diese Verstandesebenen durch die universale Gegenwart des Mit-Vollziehers überschattet — gehorchen der Anziehung der Verstandesgravitation des Verstandesgottes im Paradies.
11. UNIVERSE MECHANISMS
11. UNIVERSUMSMECHANISMEN
1955 42:11.1 In the evaluation and recognition of mind it should be remembered that the universe is neither mechanical nor magical; it is a creation of mind and a mechanism of law. But while in practical application the laws of nature operate in what seems to be the dual realms of the physical and the spiritual, in reality they are one. The First Source and Center is the primal cause of all materialization and at the same time the first and final Father of all spirits. The Paradise Father appears personally in the extra-Havona universes only as pure energy and pure spirit—as the Thought Adjusters and other similar fragmentations.
2015 42:11.1 Bei der Bewertung und Würdigung des Verstandes sollte man sich daran erinnern, dass das Universum weder mechanisch noch magisch ist; es ist eine Schöpfung des Verstandes und ein Gesetzen gehorchender Mechanismus. Aber obwohl es so aussieht, als wirkten die Naturgesetze bei ihrer praktischen Anwendung in den doppelten Bereichen des Physischen und des Geistigen, sind sie in Wirklichkeit eins. Der Erste Zentrale Ursprung ist die uranfängliche Ursache aller Materialisierung und zugleich der erste und finale Vater aller Geistwesen[2]. Persönlich erscheint der Paradies-Vater in den außerhavonischen Universen nur als reine Energie und als reiner Geist — in den Gedankenjustierern und anderen ähnlichen Fragmentierungen.
1955 42:11.2 Mechanisms do not absolutely dominate the total creation; the universe of universes in toto is mind planned, mind made, and mind administered. But the divine mechanism of the universe of universes is altogether too perfect for the scientific methods of the finite mind of man to discern even a trace of the dominance of the infinite mind. For this creating, controlling, and upholding mind is neither material mind nor creature mind; it is spirit-mind functioning on and from creator levels of divine reality.
2015 42:11.2 Die gesamte Schöpfung wird nicht gänzlich von Mechanismen beherrscht; das Universum der Universen in seiner Totalität ist vom Verstand geplant und vom Verstand erschaffen worden und wird vom Verstand verwaltet. Aber der göttliche Mechanismus des Universums der Universen ist viel zu vollkommen, als dass die wissenschaftlichen Methoden des endlichen menschlichen Verstandes darin auch nur eine Spur von der Beherrschung durch den unendlichen Verstand wahrnehmen könnten. Denn dieser erschaffende, überwachende und stützende Verstand ist weder materieller Verstand noch Geschöpfesverstand; es ist Geist-Verstand, der auf Schöpferebenen göttlicher Realität und von dort aus wirkt.
1955 42:11.3 The ability to discern and discover mind in universe mechanisms depends entirely on the ability, scope, and capacity of the investigating mind engaged in such a task of observation. Time-space minds, organized out of the energies of time and space, are subject to the mechanisms of time and space.
2015 42:11.3 Das Geschick, in den Universumsmechanismen Verstand wahrzunehmen und zu entdecken, hängt völlig vom Geschick, vom Horizont und von der Fähigkeit des forschenden Verstandes ab, der solche Beobachtungen anstellt. Der Verstand von Zeit und Raum, hervorgegangen aus den Energien von Zeit und Raum, ist den Mechanismen von Zeit und Raum unterworfen.
1955 42:11.4 Motion and universe gravitation are twin facets of the impersonal time-space mechanism of the universe of universes. The levels of gravity response for spirit, mind, and matter are quite independent of time, but only true spirit levels of reality are independent of space (nonspatial). The higher mind levels of the universe—the spirit-mind levels—may also be nonspatial, but the levels of material mind, such as human mind, are responsive to the interactions of universe gravitation, losing this response only in proportion to spirit identification. Spirit-reality levels are recognized by their spirit content, and spirituality in time and space is measured inversely to the linear-gravity response.
2015 42:11.4 Bewegung und universelle Gravitation sind Zwillingsaspekte des unpersönlichen Zeit-Raum-Mechanismus des Universums der Universen. Die Ebenen gravitationeller Antwort für Geist, Verstand und Materie sind ganz und gar zeitunabhängig, aber nur wahre Geistebenen der Realität sind vom Raum unabhängig (nichträumlich). Die höheren Verstandesebenen des Universums — die Ebenen vergeistigten Verstandes — können auch nichträumlich sein, aber die Ebenen des materiellen Verstandes wie z. B. des menschlichen sprechen auf die Wechselwirkungen der universellen Gravitation an und verlieren diese Reaktion nur nach Maßgabe der Identifikation mit dem Geiste. Ebenen geistiger Realität nimmt man an ihrem geistigen Gehalt wahr, und Geistigkeit in Zeit und Raum verhält sich umgekehrt proportional zu der Ansprechbarkeit auf die lineare Gravitation.
1955 42:11.5 Linear-gravity response is a quantitative measure of nonspirit energy. All mass—organized energy—is subject to this grasp except as motion and mind act upon it. Linear gravity is the short-range cohesive force of the macrocosmos somewhat as the forces of intra-atomic cohesion are the short-range forces of the microcosmos. Physical materialized energy, organized as so-called matter, cannot traverse space without affecting linear-gravity response. Although such gravity response is directly proportional to mass, it is so modified by intervening space that the final result is no more than roughly approximated when expressed as inversely according to the square of the distance. Space eventually conquers linear gravitation because of the presence therein of the antigravity influences of numerous supermaterial forces which operate to neutralize gravity action and all responses thereto.
2015 42:11.5 Die Reaktion auf die lineare Gravitation ist ein quantitatives Maß für nichtgeistige Energie. Alle Masse — organisierte Energie — unterliegt dieser Anziehung außer in dem Maße, wie Bewegung und Verstand auf sie einwirken. Die lineare Gravitation ist die kohäsive Kraft kurzer Reichweite des Makrokosmos in etwa so, wie die Kräfte der inneratomaren Kohäsion die Kräfte kurzer Reichweite des Mikrokosmos sind. Die physische materialisierte Energie, organisiert als so genannte Materie, kann den Raum nicht durchqueren, ohne eine Reaktion der linearen Gravitation hervorzurufen. Obwohl diese Reaktion der Gravitation sich zur Masse direkt proportional verhält, wird sie durch den dazwischenliegenden Raum derart modifiziert, dass das Schlussresultat nur eine grobe Annäherung darstellt, wenn man es als umgekehrt proportional zum Quadrat der Distanz rechnet. Der Raum besiegt schließlich die lineare Gravitation wegen der in ihm anwesenden antigravitationellen Einflüsse zahlreicher übermaterieller Kräfte, die auf eine Neutralisierung der Gravitationswirkung und aller durch sie hervorgerufenen Reaktionen hinarbeiten.
1955 42:11.6 Extremely complex and highly automatic-appearing cosmic mechanisms always tend to conceal the presence of the originative or creative indwelling mind from any and all intelligences very far below the universe levels of the nature and capacity of the mechanism itself. Therefore is it inevitable that the higher universe mechanisms must appear to be mindless to the lower orders of creatures. The only possible exception to such a conclusion would be the implication of mindedness in the amazing phenomenon of an apparently self-maintaining universe—but that is a matter of philosophy rather than one of actual experience.
2015 42:11.6 Äußerst komplexe und hochautomatisch erscheinende kosmische Mechanismen neigen stets dazu, die Anwesenheit des ihnen innewohnenden erzeugenden oder schöpferischen Verstandes vor all jenen Intelligenzen zu verbergen, die sich weit unterhalb der Universumsebenen befinden, welche die Natur und das Vermögen des Mechanismus selber besitzen. Deshalb ist es unvermeidlich, dass die höheren Universumsmechanismen den niedrigeren Geschöpfesordnungen als verstandesleer erscheinen. Die einzig mögliche Umgehung eines solchen Schlusses wäre die Annahme, dass im erstaunlichen Phänomen eines sich offensichtlich selbst aufrechterhaltenden Universums Verstand vorhanden sein muss — aber das ist schon vielmehr eine philosophische als eine Angelegenheit wirklicher Erfahrung.
1955 42:11.7 Since mind co-ordinates the universe, fixity of mechanisms is nonexistent. The phenomenon of progressive evolution associated with cosmic self-maintenance is universal. The evolutionary capacity of the universe is inexhaustible in the infinity of spontaneity. Progress towards harmonious unity, a growing experiential synthesis superimposed on an ever-increasing complexity of relationships, could be effected only by a purposive and dominant mind.
2015 42:11.7 Da Verstand das Universum koordiniert, existiert keine Starrheit von Mechanismen. Das Phänomen fortschreitender Evolution verbunden mit kosmischer Selbstaufrechterhaltung ist universal. Die evolutionäre Kapazität des Universums ist in ihrer unendlichen Spontaneität unerschöpflich. Ein Fortschreiten zu harmonischer Einheit, eine wachsende Erfahrungssynthese, die sich einer stets zunehmenden Komplexität des Beziehungsgeflechts überlagert, kann nur durch einen absichtsvollen und beherrschenden Verstand bewerkstelligt werden.
1955 42:11.8 The higher the universe mind associated with any universe phenomenon, the more difficult it is for the lower types of mind to discover it. And since the mind of the universe mechanism is creative spirit-mind (even the mindedness of the Infinite), it can never be discovered or discerned by the lower-level minds of the universe, much less by the lowest mind of all, the human. The evolving animal mind, while naturally God-seeking, is not alone and of itself inherently God-knowing.
2015 42:11.8 Je höher der mit irgendeinem Universumsphänomen verbundene Universumsverstand steht, umso schwerer fällt es den niedrigeren Verstandestypen, ihn zu entdecken. Und da der Verstand des Universumsmechanismus schöpferischer Geist-Verstand (ja sogar das Denken des Unendlichen) ist, kann er von den Universumsintelligenzen tieferer Ebenen niemals entdeckt oder wahrgenommen werden, und am allerwenigsten vom niedrigsten Verstand von allen, dem menschlichen. Obwohl der sich entwickelnde tierische Verstand natürlicherweise auf der Suche nach Gott ist, besitzt er allein und aus sich heraus keine angeborene Gotteskenntnis.
12. PATTERN AND FORM—MIND DOMINANCE
12. URMUSTER UND GESTALT — HERRSCHAFT DES VERSTANDES
1955 42:12.1 The evolution of mechanisms implies and indicates the concealed presence and dominance of creative mind. The ability of the mortal intellect to conceive, design, and create automatic mechanisms demonstrates the superior, creative, and purposive qualities of man’s mind as the dominant influence on the planet. Mind always reaches out towards:
2015 42:12.1 Die Abwicklung von Mechanismen setzt die verborgene Anwesenheit und Herrschaft eines schöpferischen Verstandes voraus und ist ein Hinweis auf ihn. Die Fähigkeit des sterblichen Intellekts, automatische Mechanismen auszudenken, zu zeichnen und herzustellen, ist ein Beweis für die höheren, schöpferischen und planenden Qualitäten des menschlichen Verstandes als des beherrschenden Einflusses des Planeten. Der Verstand hat stets den Drang nach:
1955 42:12.2 1. Creation of material mechanisms.
2015 42:12.2 1. Erschaffung von materiellen Mechanismen.
2015 42:12.3 2. Entdeckung von verborgenen Geheimnissen.
1955 42:12.4 3. Exploration of remote situations.
2015 42:12.4 3. Erforschung von weit entfernten Situationen.
1955 42:12.8 7. The accomplishment of divine destinies—supreme, ultimate, and absolute.
2015 42:12.8 7. Erfüllen göttlicher Bestimmungen — supremer, ultimer und absoluter.
1955 42:12.9 Mind is always creative. The mind endowment of an individual animal, mortal, morontian, spirit ascender, or finality attainer is always competent to produce a suitable and serviceable body for the living creature identity. But the presence phenomenon of a personality or the pattern of an identity, as such, is not a manifestation of energy, either physical, mindal, or spiritual. The personality form is the pattern aspect of a living being; it connotes the arrangement of energies, and this, plus life and motion, is the mechanism of creature existence.
2015 42:12.9 Verstand ist immer schöpferisch. Die Verstandesbegabung eines individuellen Tieres, Sterblichen, Morontianers, geistigen Aufsteigers oder Finalisten ist immer fähig, für die lebendige Geschöpfesidentität einen passenden und leistungsfähigen Körper bereitzustellen. Aber das Phänomen der Gegenwart einer Persönlichkeit — oder Urmuster einer Identität — als solches ist nicht eine Manifestation von Energie, weder physischer, mentaler noch geistiger. Die Gestalt einer Persönlichkeit ist der Urmuster aspekt eines Lebewesens; sie bedeutet eine bestimmte Zusammenstellung von Energien, und diese, ergänzt durch Leben und Bewegung, ist der Mechanismus der Geschöpfesexistenz.
1955 42:12.10 Even spirit beings have form, and these spirit forms (patterns) are real. Even the highest type of spirit personalities have forms—personality presences in every sense analogous to Urantia mortal bodies. Nearly all beings encountered in the seven superuniverses are possessed of forms. But there are a few exceptions to this general rule: Thought Adjusters appear to be without form until after fusion with the surviving souls of their mortal associates. Solitary Messengers, Inspired Trinity Spirits, Personal Aids of the Infinite Spirit, Gravity Messengers, Transcendental Recorders, and certain others are also without discoverable form. But these are typical of the exceptional few; the great majority have bona fide personality forms, forms which are individually characteristic, and which are recognizable and personally distinguishable.
2015 42:12.10 Auch Geistwesen besitzen eine Gestalt, und diese geistigen Formen (Urmuster) sind real. Auch der höchste Typ geistiger Persönlichkeiten besitzt eine Gestalt — eine Persönlichkeitsgegenwart, die in jeder Hinsicht einem sterblichen Körper auf Urantia vergleichbar ist. Nahezu alle Wesen, denen man in den sieben Superuniversen begegnet, besitzen eine Gestalt. Aber es gibt einige wenige Ausnahmen von dieser allgemeinen Regel: Die Gedankenjustierer sind offenbar ohne Gestalt, solange ihre Fusion mit den fortlebenden Seelen ihrer sterblichen Gefährten nicht stattgefunden hat. Einsame Botschafter, Inspirierte Geiste der Trinität, Persönliche Helfer des Unendlichen Geistes, Gravitationsbotschafter, Transzendente Chronisten und gewisse andere haben ebenfalls keine erkennbaren Gestalten. Aber sie sind die wenigen typischen Ausnahmefälle; die große Mehrheit hat echte Persönlichkeitsformen, Gestalten, die individuell charakterisiert, erkennbar und persönlich unterscheidbar sind.
1955 42:12.11 The liaison of the cosmic mind and the ministry of the adjutant mind-spirits evolve a suitable physical tabernacle for the evolving human being. Likewise does the morontia mind individualize the morontia form for all mortal survivors. As the mortal body is personal and characteristic for every human being, so will the morontia form be highly individual and adequately characteristic of the creative mind which dominates it. No two morontia forms are any more alike than any two human bodies. The Morontia Power Supervisors sponsor, and the attending seraphim provide, the undifferentiated morontia material wherewith the morontia life can begin to work. And after the morontia life it will be found that spirit forms are equally diverse, personal, and characteristic of their respective spirit-mind indwellers.
2015 42:12.11 Aus der Verbindung des kosmischen Verstandes mit dem Dienst der mentalen Hilfsgeiste geht ein angemessenes physisches Gehäuse für das sich entwickelnde menschliche Wesen hervor. In gleicher Weise individualisiert der morontielle Verstand für jeden fortlebenden Sterblichen eine morontielle Gestalt. So wie der sterbliche Körper jedes menschliche Wesen persönlich charakterisiert, charakterisiert auch die morontielle Gestalt den sie beherrschenden schöpferischen Verstand auf hochpersönliche und passende Weise. Ebenso wenig wie zwei menschliche Körper sehen sich je zwei morontielle Gestalten gleich. Die Morontiellen Machtüberwacher bürgen für das undifferenzierte morontielle Material, die beteiligten Seraphim stellen es bereit, und das morontielle Leben kann damit zu arbeiten beginnen. Und die auf das morontielle Leben folgenden geistigen Formen werden sich als ebenso verschieden, persönlich und für ihre jeweiligen mit Geist-Verstand begabten Bewohner bezeichnend erweisen.
1955 42:12.12 On a material world you think of a body as having a spirit, but we regard the spirit as having a body. The material eyes are truly the windows of the spirit-born soul. The spirit is the architect, the mind is the builder, the body is the material building.
2015 42:12.12 Auf einer materiellen Welt denkt ihr an einen Körper als im Besitze eines Geistes, aber wir betrachten den Geist als im Besitze eines Körpers. Die materiellen Augen sind in Wahrheit die Fenster der geistgeborenen Seele. Der Geist ist der Architekt, der Verstand ist der Baumeister, und der Körper ist das materielle Gebäude.
1955 42:12.13 Physical, spiritual, and mindal energies, as such and in their pure states, do not fully interact as actuals of the phenomenal universes. On Paradise the three energies are co-ordinate, in Havona co-ordinated, while in the universe levels of finite activities there must be encountered all ranges of material, mindal, and spiritual dominance. In nonpersonal situations of time and space, physical energy seems to predominate, but it also appears that the more nearly spirit-mind function approaches divinity of purpose and supremacy of action, the more nearly does the spirit phase become dominant; that on the ultimate level spirit-mind may become all but completely dominant. On the absolute level spirit certainly is dominant. And from there on out through the realms of time and space, wherever a divine spirit reality is present, whenever a real spirit-mind is functioning, there always tends to be produced a material or physical counterpart of that spirit reality.
2015 42:12.13 Die physischen, geistigen und mentalen Energien als solche in ihrem reinen Zustand stehen als Wirklichkeiten der phänomenalen Universen untereinander nicht in voller Wechselwirkung. Im Paradies sind die drei Energien koordiniert, in Havona werden sie koordiniert, während man auf den Universumsebenen endlicher Aktivitäten jeder Art von materieller, mentaler und geistiger Vorherrschaft begegnen wird. In nichtpersönlichen Gegebenheiten von Zeit und Raum scheint die physische Energie vorherrschend zu sein, aber es ist auch offenkundig, dass je mehr sich die Geist-Verstand-Funktion göttlichen Zielen und supremer Handlungsweise nähert, die geistige Phase umso beherrschender wird und der Geist-Verstand auf der ultimen Ebene fast gänzlich beherrschend werden kann[3]. Auf der absoluten Ebene ist der Geist mit Sicherheit beherrschend. Und von hier aus, hinaus in die Reiche von Zeit und Raum, wo immer eine göttliche Geistrealität anwesend ist und wann immer ein realer Geist-Verstand funktioniert, besteht stets die Tendenz, dass ein materielles oder physisches Gegenstück zu dieser Geistrealität hervorgerufen wird.
1955 42:12.14 The spirit is the creative reality; the physical counterpart is the time-space reflection of the spirit reality, the physical repercussion of the creative action of spirit-mind.
2015 42:12.14 Der Geist ist die schöpferische Realität, während ihr physisches Gegenstück die Widerspiegelung der geistigen Realität in Zeit und Raum ist, die physische Auswirkung der schöpferischen Aktion des Geist-Verstandes.
1955 42:12.15 Mind universally dominates matter, even as it is in turn responsive to the ultimate overcontrol of spirit. And with mortal man, only that mind which freely submits itself to the spirit direction can hope to survive the mortal time-space existence as an immortal child of the eternal spirit world of the Supreme, the Ultimate, and the Absolute: the Infinite.
2015 42:12.15 Der Verstand beherrscht die Materie universell, so wie er seinerseits der ultimen höchsten Kontrolle des Geistes gehorcht. Und bei den sterblichen Menschen kann nur ein Verstand, der sich freiwillig der Führung des Geistes unterwirft, darauf hoffen, nach der sterblichen Existenz in Zeit und Raum weiterzuleben als ein unsterbliches Kind der ewigen Geistwelt des Supremen, des Ultimen und des Absoluten: des Unendlichen.
2015 42:12.16 [Auf Verlangen Gabriels dargeboten von einem in Nebadon diensttuenden Mächtigen Botschafter.]
Schrift 41. Physische Aspekte des Lokaluniversums |
Index
Einzelversion |
Schrift 43. Die Konstellationen |